re4ming Monday

Rebecca Enke

#35 Mehr Leichtigkeit im Leben: 8 Kernthemen sind zu beleuchten - Im Interview mit Nikolaus Graser

27.05.2024 52 min

Zusammenfassung & Show Notes

Im heutigen Interview mit dem Führungs-Coach und ehemaligen Geschäftsführer Nikolaus Graser bespricht Rebecca 8 Kernthemen, die du dir auf dem Weg zur mehr Lebensqualität und Leichtigkeit im Leben anschauen darfst. 

Im Ersten Schritt geht es um unsere Gewohnheiten - diese einmal anzuschauen. Aber wie macht man das? 

Unser Gehirn, unsere Gedanken stehen niemals still - spätestens wenn Du mal versuchst zu meditieren, wirst du diese Erkenntnis erlangen. Deshalb fällt vielen Menschen das Meditieren auch so schwer ;-). Und genau hier darfst du ansetzen. Denn bevor du bereit bist, die 8 Kernthemen anzuschauen, darfst du erst einmal lernen, jeden Tag für ein paar Minuten innezuhalten (nein, es muss keine Meditation sein) und ein bisschen Ruhe und Reflektion in deinen Tagesablauf einzubauen. Was machst du, wie und warum? Und wie geht es dir dabei?
 
Rebecca hat den Ansatz von Nikolaus die 5-Minuten-Methode getauft. Wie genau sie funktioniert, wirst du in dieser Folge erfahren. 
 
Außerdem besprechen die beiden
  • was das Ganze mit dem Fitnessstudio zu tun hat.
  • was sich hinter dem Wort "Selbst-ver-trauen" versteckt.
  • wie man trainiert, bessere Entscheidungen zu treffen. 
  • warum Prozessoptimierung nicht die Lösung aller Probleme ist. 
  • warum es gut ist, auch mal alles in Frage zu stellen. 
  • warum Konflikte gut und nötig sind. 
  • die zwei Arten von Image, die jeder hat. 
  • dass die Umsetzung von Gelerntem am Ende immer bei einem selbst liegt. 
Wenn du noch mehr über Nikolaus erfahren oder dich mit ihm vernetzen möchtest, dann kannst du das hier tun: 

Schreib ihm eine E-Mail: Nikolaus.graser@pallas-seminare.at*

Oder schau mal bei den Pallas Seminaren vorbei: www.pallas-Seminare.at*


*diese Empfehlungen stelle ich dir hier zur Verfügung, weil die Inhalte mich selbst inspiriert und weiter gebracht haben und ich mein Wissen darum gerne mit dir teilen möchte. Dies ist keine bezahlte Werbung.

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Transkript

Music. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Reforming Monday Podcast-Folge. Heute habe ich nochmal ein Highlight für euch rausgesucht. Falls du dich erinnerst, in der letzten Woche habe ich mich so ein bisschen aus meiner eigenen Komfortzone herausbewegt und dir gleichzeitig Tipps, wie du deine Komfortzone verlassen kannst oder es üben kannst, zur Verfügung gestellt. Und letzte Woche habe ich dazu Inhalte genommen, die ich schon mal hier im Podcast platziert habe, habe aber relativ am Anfang zum Start des Podcasts und weil sie weiterhin relevant waren. Und trotzdem war das so ein bisschen raus aus meiner eigenen Komfortzone, weil ich mir irgendwie eine Woche lang dachte, Mensch, du kannst doch jetzt nicht einfach die Inhalte nochmal verwenden. Das muss doch immer neu, immer alles glänzend, alles besser sein. Aber bin dann über meinen eigenen Schatten gesprungen und habe gesagt, Mensch, eigentlich sind die Inhalte immer noch genauso relevant wie damals. Damals. Somit, warum sollte ich sie hier nicht nochmal zur Verfügung stellen, weil es einfach zeitlich und inhaltlich nochmal gut gepasst hat, weil viele Fragen immer genau zu den Themen auf mich zukommen. Und genauso ist es heute nochmal, weil das allererste Interview, was ich überhaupt geführt habe, wurde dann zwar etwas ein kleines bisschen später veröffentlicht, nicht ganz als erstes Interview, war das mit dem Nikolaus Graser. Und dabei geht es darum, wie bekommt man mehr Leichtigkeit in seinen Alltag, in seinen Arbeitsalltag, ja, in sein ganzes Leben. Und da ist der Nikolaus Graser wirklich ein Wahnsinns-Experte und das Interview ist so gehaltvoll. Es gibt da acht Bereiche, die man sich dabei anschauen kann, um für sich selbst ein leichteres und besseres Leben zu gestalten. Er ist selbst für den Bereich als Trainer bei den Pallas-Seminaren unterwegs und ja, es ist eine große Empfehlung, selbst ich habe es mir schon zwei, dreimal angehört, das Interview, also auch nach der Produktion nochmal, weil da einfach so viele Inhalte drin sind und es so ein geschätzter Kollege ist und ich da immer wieder was Neues lerne. Und somit dachte ich mir, weil die letzte Folge auch schon gut angekommen ist, also die Raus aus der Komfortzone Folge, dass auch dieses Interview nochmal einen Hinweis nötig hat oder irgendwie wir da nochmal als Highlight hervorheben müssen, weil das wahrscheinlich beim ersten Mal etwas untergegangen ist. Da waren wir noch relativ grün hinter den Ohren und sind jetzt natürlich deutlich reifer. Und auch das sind Themen, die sind so relevant, die begegnen meinen Klientinnen immer und immer wieder. Und auch ich nehme da immer wieder so viel selbst für mich persönlich raus. Und von daher heute nochmal ein Highlight aus unserer Podcast-Reihe. Und zwar, ja, mehr Leichtigkeit im Alltag für dich. Das Interview mit Nikolaus Grasern. Viel Spaß dabei. Music. Hallo Nikolaus, es freut mich sehr, dass du heute mit dabei bist. Du hast über 31 Jahre schon Erfahrung als Inhaber und Geschäftsführer von Elektrograsa GmbH und bis da so, habe ich gelesen, vom Selbstständigen zum mittelständischen Unternehmer hast du dich gewandelt. Das finde ich schon sehr, sehr spannend. Und weiter gelesen, dass du über 15 Jahre Handwerksunternehmen begleitet hast, ihren Prozesse zu vereinfachen, über drei Jahre bei der Universität Bremen als Entwicklungsexperte tätig warst, im Bereich digitales Lernen in Handwerksunternehmen und jetzt seit über vier Jahren, also fast fünf schon sogar, als Trainer und Veränderungsbegleiter im Bereich Unternehmensführung bei den Palast-Seminaren oder Palast-Trainings. Das ist schon wow. Also wir kennen uns ja schon eine Weile und das finde ich immer wieder sehr, sehr spannend. Ja, herzlich willkommen. Ja, herzlichen Dank, dass ich da sein darf, liebe Rebecca. Ich freue mich natürlich super und sehr schön, wie du schon mal vorrecherchiert hast über diese ganzen Dinge. Ja, ich bin ganz gespannt, was für dich und für deine Zuhörer total wichtig sein wird. Und ja, legen wir los. Ja, gerne. Bei den Pallas-Seminaren. Ich fand das sehr spannend, habe mir das natürlich auch im Vorfeld nochmal angeschaut. Da ist so der erste Satz, der mir bei Google oder bei da irgendwie ins Auge springt, ist Partner, also seit 1977 schon, ihr Partner für mehr Lebensqualität im privaten wie im beruflichen Bereich. Das deckt sich ja viel auch mit meinem Ansatz und somit bin ich da nochmal sehr gespannt, weil seit 1977 ist sehr, sehr viel Erfahrung. Was genau steckt dahinter? Naja, was dahinter steckt, ist eigentlich immer die grundsätzliche Frage, die wir uns alle stellen und damit es im Leben erleichtert geht. Und man entwickelt sie natürlich vorwärts. Die Thematik ist allerdings, dass man sich oft in jungen Jahren natürlich sehr stark auf den Fokus der beruflichen Weiterbildung, der vielleicht auch partnerschaftlichen Geschichte kümmert. Dabei übersieht man aber, dass es noch mehrere Bereiche gibt. Gibt es überhaupt noch Freizeit genügend? Wie schaut es überhaupt mit meiner Gesundheit aus? Wie ist es mit meiner eigenen Weiterentwicklung? Das ist schließlich mit uns der Hebel für ein zufriedenes Leben, überhaupt Zufriedenheit zu haben. wie setze ich meine Zeit überhaupt ein? Habe ich noch eine Balance? Und da sind wir schon bei einem wichtigen Thema, das ich von dir sehr schätze, dass du dich ja darauf konzentrierst, nicht mehr so diese ganzen Normalitäten, so ein Montag muss schwierig sein, wirklich darauf festzulegen. Nein, nur weil wir irgendwie mal so in einem Ablauf, in einer Gewohnheit sind, müssen wir das ja nicht beipolten. Und das ist so der Kern, zu sagen, schau doch mal deine Gewohnheiten an. Wie genau macht man das? Also Gewohnheiten, wie machst du das? Der erste Schritt ist sicherlich, dass wir lernen, uns selbst viel mehr zu beobachten. Und da spielt schon mal ein ganz wichtiger Punkt mit, nämlich wir sind dauernd im Denken. Dauernd müssen wir vorwärts und rückwärts und hin und her. Und warum? Naja, das ist aus der Evolution so, dass wir natürlich den Verstand hauptsächlich deswegen haben, weil wir vor Gefahren schützen uns wollen. Aber da liegt natürlich auch der Haken. Wenn ich überhaupt keine Zeit mehr für mich habe und es schon mal überhaupt nicht schaffe, mal festzustellen, wo bin ich überhaupt? Warum passieren mir diese Dinge tatsächlich jeden Tag? Wieso schaut mein Leben genauso aus? Warum lasse ich mich von den Situationen oder von Menschen nur ärgern? So, und wie schaue ich mir das an? Ja, genau. Der erste Punkt ist, komm doch morgen wieder in die Ruhe für dich selbst. Und da brauche ich nicht 14 Tage Urlaub, sondern ich sollte mir wirklich eine Gewohnheit anlegen, jeden Tag für mich immer wieder Minuten zu finden, wo ich einfach mal anhalte. Und dann einfach mal schaue, was ist eigentlich mit mir wieder. Legst du dir dann einen richtig festen Termin für deine Ruhephase oder kommt das einfach? Also es ist tatsächlich eine Feststellung von mir, dass das uns Menschen wahnsinnig schwerfällt. Und ich habe das wirklich trainiert, indem ich mir alle 55 Minuten einen Wecker gestellt habe. Handy, Wecker, Wein, sonst bist du so im Tun und Machen, dass du überhaupt das wieder übersiehst. Dann ist es wieder Mittag, dann ist es wieder Abend. Und ja, wir haben alle, das ist halt kein Hexenwerk, wir wissen, dass wir dankbar sein sollen für das, was wir erlebt haben. Aber du hast ja gar keine Zeit mehr, überhaupt zu überlegen, was meint das überhaupt? Deswegen, dieses Training, diese Gewohnheit zu verändern, funktioniert ganz gut, wenn man sich selber dafür einen Wecker stellt. Aber geht das dann nicht in Richtung Termindruck? Also ich bin da so ein bisschen ambivalent dazwischen. Also auf der einen Seite verstehe ich, also Ruhephase, ich versuche mir auch so Zeiten zum Lesen, zum Ruhe, zur Ruhe zu kommen oder irgendwas einzu, irgendwie da nochmal einen anderen Weg zu finden, Und gleichzeitig ist es ja wieder wie so eine Art Termindruck. Das ist ja diese ganze Routinediskussion, was für Routinen und dies und am liebsten um fünf aufstehen und irgendwie noch meditieren und Sport und Yoga und irgendwie noch Journaling und was weiß ich. Wo ich immer so ein bisschen kritisch bin, ich finde, man kann das ja alles mal antesten, aber am Ende muss man ja für sich irgendwie einen Weg finden und das sollte ja dann trotzdem da irgendwie, also ich glaube, eine Routine kommt am Ende zu dir selbst, weil man einfach dann merkt, okay, das tut mir gut. Man muss sich ja vieles antesten, um es für sich zu wissen. Und da bin ich immer so hin und her gerissen zwischen diesem Terminsetzen, sonst vergisst man es, und gleichzeitig Termindruck entstehen lassen. Also, liebe Rebecca, wunderbar. Du führst mich genau dahin. Ich vergleiche das immer wie so Zwiebel. Eine Zwiebel hat Schalen im Außen und Stück für Stück ist die Aufgabe, sich selbst, also den Zwiebelkern zu erkennen. Und was du da beschreibst, ist genau das, was ich tatsächlich immer wieder erlebe im Training mit Unternehmern oder Führungskräften. Ja, wir wissen ja viele Dinge und jetzt kommt es. Im Wesentlichen haben wir aber den Auslöser durch innerlichen Druck, also durch innerliche Automatismen. Weil jemand anders sagt vielleicht, oh, das ist super, ich brauche das überhaupt nicht trainieren, ich habe das einfach in mir. Jetzt das zu verknüpfen und danke, dass du das so gesagt hast, weil es geht vielen so, die dann sagen, ja, ich muss dann, ich muss und ich habe meinen Terminkalender. Aber woher kommt eigentlich dieser Gedanke? Und jetzt sind wir wieder bei der Gewohnheit. Warum habe ich eine Gewohnheit, dass ich scheinbar nur Druck oder nur Leistung oder nur, wenn ich gut bin oder wenn ich besonders wertvoll mir nach außen was erlaube, nur dann funktioniert es. Und das sind eben genau diese Punkte, wo wir schon in den Zwiebelkern vorkommen. Und zu schauen, woher kommt es eigentlich, dass ich so oder so reagiere. Und da liegt sicherlich auch das Geheimnis, dass man die Trainings nicht einfach an einem Wochenendseminar hinbekommt. Das wissen wir alle, wir kriegen wahnsinnig gute Informationen, wir kriegen Informationen, wenn wir einen Podcast hören, wir kriegen tolle neue Geschichten über Bücher. Aber es ist in uns einfach so verankert, dass wir langfristig nur die Dinge verändern können durch Training. Im Fitnessstudio hat kein Mensch hinterfragt, wenn ich Muskelaufbau will. Ja klar, dann muss ich einfach eine gewisse Anzahl von Trainings absolvieren. Aber für unsere eigene geistige Entwicklung oder für uns als Gesamtheitwesen, da erlauben wir uns das nicht und verteiligen es dann ein bisschen mit Druck. Aber nochmal, auch das ist ja ein Entwicklungsprozess, den man ganz, ganz langsam und mit Spaß immer wieder einverleiten darf. Du sagst Richtung Training. Du machst ja viele Trainings auch in diesem Bereich. Wie genau läuft das ab? Also der wichtigste Punkt ist, dass man durch immer wieder Interviews, die wir auch mit Menschen führen, darauf kommen, dass es eigentlich acht Kernthemen gibt. Also acht Kernthemen, die eine hohe Stabilität, also ein gutes Fundament dafür bringen, dass ich die Dinge, die in Anführungszeichen zu meinem Erfolg, aber jetzt Achtung, Erfolg ist nicht monetär unbedingt. Erfolg kann halt ein zufriedenes Leben sein, kann eine tolle Partnerschaft sein, kann eine gute Möglichkeit, Beziehungen mit anderen Menschen zu führen sein. Also Erfolg ist da vielleicht ein Wort, das man für sich erst einmal definieren muss. Und ja, diese Themen dienen wie ein Zahnradgetriebe einfach dazu, dass man dann am Schluss feststellt, ah, okay, jetzt verstehe ich, warum diese insgesamte Thematik so vielfältig ist. So wie halt einfach das Leben einmal ist. In der Natur erzeugt es uns ja. Und von dem her brauchen wir einfach verschiedene Punkte dafür. Was sind da die acht Prinzipien? Also das geht sicherlich los und das ist keine große Neuigkeit. Nur wenn ich weiß, was ich will, dann kann ich auch erreichen, was ich will. Bedeutet, in jedem Lebensbereich auch zu wissen, okay, wie hätte ich es gern, wie darf ich es mir idealerweise vorstellen. Der nächste Punkt ist dann natürlich, dass ich mir die Zeit erlaube und die Zeit habe, an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Und da kommt sicherlich ein Spiel, wie viel Zeit habe ich, und jetzt sind wir am Anfang, mich überhaupt zu beobachten. Also mal zu schauen, was läuft überhaupt in mir ab. Und ein spannendes Beispiel dafür ist immer, wenn ich mit meinen Unternehmern oder Führungskräften, wenn ich einfach mal sage, ja, jetzt geh doch mal nur mal in die Ruhe und schau mal, wenn ein Gedanke kommt, schreib den mal auf. Und es ist erstaunlich, wie wahnsinnig viele Gedanken in dem Moment kommen. Und ja, daran merkt man schon, wie kann ich Neues denken, wenn mir meine anderen Gedanken immer aufräumen. Also ist dann sozusagen der erste Punkt, was will ich? Und der zweite Punkt, sich Zeit nehmen. Super, ganz genau. Also das ist ja eben der Punkt, der notwendig ist, wenn ich Gewohnheiten verändern will. Dann ist auch ein Punkt, dass wir natürlich von dem, was ich gerade gesprochen habe vorher, diese automatischen Dinge, die wir ohne Nachdenken immer wieder machen. Kein Mensch fragt heute, wenn er Auto fährt, wie muss ich noch Auto fahren. Das machen wir automatisch. Und wenn du nebenbei telefonierst, dann wirst du merken, stimmt, ich weiß auch gar nicht, wie ich gefahren bin. Und so ist es aber im normalen Leben auch. Ich mache einfach Dinge aus Reaktionen, die von außen kommen. Da schaut jemand vielleicht komisch, da stützt jemand seinen Arm ab und denkt, ist der jetzt gelangweilig oder was? Also du hast immer hinterlegt im Automatismus in dir, was es mit dir macht. Und das nenne ich das Thema Selbstvertrauen. Und dieses Selbstvertrauen zu trainieren, fand ich mit einer der wichtigsten Dinge, um sich selbst klarzumachen, wo kann ich denn überhaupt weiterkommen. Das Wort Selbstvertrauen, wenn man das mal auseinander nimmt, dann besteht das aus drei Teilen. Selbst, als Ver- und Trauen. Und das Wort Ver- bedeutet zu etwas hinführen. Also sich selbst hinführen, sich etwas zu trauen. Und jetzt geht es darum, was brauche ich als dafür? Also das ist ein wichtiges Thema. Also für mich nochmal der dritte Punkt ist also, einmal zu erkennen, wo sind schon Automatismen oder wo habe ich bereits mein Selbstvertrauen und wo gibt es vielleicht so Blindspots, wo man sagt, okay, da möchte ich eigentlich gern hin, aber irgendwie weiß ich noch nicht wie, dass ich mir anschaue, wie komme ich da hin? Super. Richtig? Ganz genau. Und um es nochmal ganz plakativ zu machen, das muss nicht für jeden stimmen, ich kann es nur von mir selbst erzählen. Also als Geschäftsführer hast du diesen Auftreten, du weißt genau, was du willst, du möchtest vorwärts kommen und du zeigst dich auch so. So, aber interessanterweise habe ich festgestellt, wenn du zum Beispiel daheim bei deinen Eltern reinkommst, plötzlich bist du nicht mehr der Geschäftsführer. Plötzlich kann man dir den Anführungszeichen wenden. Nein, das will ich jetzt gar nicht sagen. Aber plötzlich hat jemand anderes noch Einfluss über dich, wo du denkst, also hallo, was ist denn jetzt? Und das meine ich mit Selbstvertrauen und das zu steigern. Und ein weiterer Punkt ist natürlich, wir kommen alle nicht drumherum, jeden Tag tatsächlich zu entscheiden. Also nicht nur jeden Tag, eigentlich ständig. Und viele Entscheidungen machen wir aus der Gewohnheit heraus, weil wir so oder so glauben, dass uns das weiterführt. Aber für mich war es spannend, dass wir hier durchaus mal schauen dürfen, okay, wenn ich überlege, wie ich die Entscheidung treffe, was macht da Sinn? Das kennt man sogar, weil man es eigentlich automatisch macht. Man überlegt sich, was für Vorteile hat das, was für Nachteile hat das. Was aber in Wahrheit passiert, ist ja, und das ist bei der ganzen Thematik entscheidend, was für ein Gefühl habe ich dann dabei? Und jetzt geht es wieder los. Da liegt wieder ein Automatismus dahinter. Und das kann ganz unterschiedlich sein. Und da sind wir wieder beim sich selbst beobachten, einfach mal darauf zu schauen, was kommt denn für ein Gefühl hoch? Da sagen dann viele zu mir, ich entscheide nach Bauchgefühl. Ja genau, richtig. Richtig. Trotzdem höre ich dann oft, naja, aber ich habe mir dann doch überlegt, also überlegt, ich bin da nicht verstanden, ich mache es anders. Ergebnis? Hm, ich hätte es mal nach Badgefühl machen sollen. Und jetzt muss man mal schauen, naja, was gibt es da alles, was für Entscheidungen, ich sage jetzt mal, es leichter macht, es sicherer macht. Fand ich wahnsinnig, dass wir da wirklich auch, ich sage jetzt mal, einen richtigen Ablauf trainieren können, wo ich sage, schon stark, damit ich eine größere Sicherheit habe. Beim Entscheiden? Beim Entscheiden. Das finde ich spannend, weil das hatte ich bei dir auch gelesen. Wie trifft man bessere Entscheidungen? Das ist ja genau das Thema, also auch nochmal so als Titel. Also ist das dann, also Bauchgefühl, Intuition kann ich auch nachvollziehen, aber trotzdem das Erlernte, ne? Kommt ja dann immer oben drüber und denkt man, ach nee, und irgendwie ist ja eigentlich so oder so oder das ist ja richtig. Super, weil du gesagt hast, ich darf kurz einwarten. Ja, gerne. Weil den Punkt habe ich, nehme ich jetzt noch gar nicht erwähnt. Du hast die Intuition genommen. Wie geht das bei dir? Wie machst du das? Wenn du Entscheidungen triffst, Ich bin der Meinung, ich habe eigentlich eine gute Intuition, aber ich falle natürlich auch ab und zu in diese Falle gelernt oder was ist jetzt rational richtig oder wichtig. Also ich weiß, dass ich mir da, dass ich dann manchmal nicht aus so einem Impuls her handeln sollte, weil meistens ist der Impuls das Denken und das weiß ich. Also ich schaffe es nicht immer, weil manchmal bin ich dann zu impulsiv in dem Moment wahrscheinlich, Wahrscheinlich. Aber eigentlich wäre es besser, da einen gewissen Raum zu lassen, das sacken zu lassen. Und dann, weil dann kann ich das klarer unterscheiden, was ist Intuition und was ist für mich richtig und was ist Denken. So mache ich das. Also Rebecca, genau das finde ich super klasse und deswegen finde ich auch das, wie du das machst, sehr, sehr super immer. Du sagst das nämlich genau. Also in Wahrheit gibt es einfach drei Ebenen, die ich mit einbeziehen muss. Und dafür brauche ich einfach Zeit für mich. Das ist der zweite Teil, wie ich es überhaupt schaffe. Entscheidungen, und ich rede jetzt mal nicht von Pizza oder Gemüse, das meine ich nicht, aber ich rede von Entscheidungen, die eine ein bisschen eine gemessere Bedeutung haben. Wie ist meine Ausrichtung? Gerade wir reden ja hier über Unternehmen. Die Führungskräfte haben oft auch hier einen Automatismus in sich. Naja, wenn mein Schreibtisch leer ist, was sagt mein Vorgesetzter? Aber gerade da geht es ja darum zu sagen, okay, wie viel Zeit nehme ich mir, um einfach einmal an den Dingen zu arbeiten? Und jetzt kommt, was haben wir? Naja, wir überleben uns ganz rational. Was gibt es für Vorteile und Nachteile? Wie ist mein Gefühl dazu? Und jetzt, und danke, dass du das gesagt hast, weil auch das ist eine Weiterentwicklung, die wir Menschen einfach gerade jetzt zu dieser Zeit auch wirklich trainieren dürfen. Intuition. Es ist nur im geschäftlichen Alltag überhaupt noch nicht angekommen so richtig, weil, naja, das ist so esoterisch und so weiter. Nein, überhaupt nicht. Wer sich mal wissenschaftlich damit beschäftigt, der wird feststellen, die Wissenschaftler sind auch viel, viel weiter, Quantenfeld und so weiter. Und deswegen ist das einem Training ein ganz wichtiger Teil, wo wir sagen, da darf man einfach mal hinschauen, weil wir schneiden uns einfach von wahnsinnigen Informationen ab. Ja, ich bin oder war auch immer der Meinung, wenn ich einen Impuls habe, dass das mein Bauchgefühl ist. Also das ist einfach ein Trugschluss, weil ich immer dachte, okay, wenn ich da sage sofort ja oder irgendwie in die Richtung gehe, dass das mein Bauchgefühl ist, weil ich einfach dann sage, ja, ich will das machen. Und das ist, glaube ich, ein Trugschluss, den man da irgendwie hat. Und ich immer denke, das ist irgendwie komisch, sich zurückzunehmen und zu sagen, ich muss jetzt mal überlegen, weil dann bin ich vielleicht unsicher oder was auch immer. Und dann irgendwie, je länger ich darüber nachdenke, ist ja dann wieder die andere Variante, dann denke ich wieder, ach nee, dann ist es nicht mehr mein Bauchgefühl. Also das ist ja eigentlich der Trugschluss, den ich auch selbst kenne. Und wie würdest du das machen? Ich habe auch viele Kunden oder auch im Gruppencoaching einige, die sind immer, also es sind Führungskräfte, die sind oft sehr überlastet. Die haben immer tausend Themen, wissen nicht, wo sie zu anfangen sollen, rennen von einem Termin in den nächsten, haben keine Zeit, um ihre eigenen Themen voranzubringen. Also es ist immer ein hohes Limit und sagen, alles ist wichtig. Also da sage ich immer schon, das kann gar nicht sein, weil es kann nicht alles wichtig sein. Also es muss Prioritäten geben, weil dann ist gleichzeitig ja irgendwie nichts wichtig. Das versuche ich dann immer zu vermitteln. Wenn das alles eine Ebene ist, dann kann man auch gleichzeitig alles streichen. Wie würdest du, also was ist da dein Tipp oder deine Herangehensweise dabei? Wenn du geklärt hast, warum du es machst, also dieser innerliche Automatismus, muss, dann wirst du es verstehen. Weil, stellen wir uns mal vor, wir haben eine Führungskraft oder Unternehmer, der immer von klein auf schon gewohnt ist, nur wer super Leistung bringt, nur wer top ist, nur der ist anerkannt. Wenn das sein Motto, sein Lebensmotto ist, dann wird der natürlich alles darauf abstellen. Jetzt ist aber die Frage, ist das überhaupt richtig? Oder geht es auch weniger? Und jetzt kommen diese ganzen Zeitmanagement-Faktoren, ob das Pareto-Prinzip ist, 80, 20, ob das Eisenhauer-Methode ist. Die kommen alle oben und die sind auch gut. Aber das Entscheidende vorher ist, dass ich mir klar ist, wie tick ich einfach. Und solange wir diese Persönlichkeit nicht kennen, solange werden wir immer, in Anführungszeichen, so handeln, wie wir heute denken, dass es richtig ist. Und deswegen bin ich so ein Verfechter davon, sich selbst zu kennen. Und das ist übrigens nichts Neues. Das ist nämlich furchtbar alt, Weil vor 3000 Jahren ist es an einem griechischen Tempel schon gestanden, Mensch, erkenne dich selbst. Und die haben es gewusst. Und wir sind heute davon weg, weil wir glauben, dass wir durch immer noch mehr in Anderungszeiten, Hotspots und schneller und noch mehr Informationen, dass wir da auf eine für uns sichere Seite kommen. Das stimmt aber nicht. Und manchmal, und das habe ich bei dir auch mitgekriegt, es geht auf die Konzentration des Wichtigen. Und nur dann kommt man vorwärts. Und wenn du Biografien von erfolgreichen Menschen liest, dann wirst du gleich feststellen, wenn es einfach Druck gibt. Die haben sich gar nicht aufhalten lassen. Die wussten tatsächlich genau, was sie wollen. Sie haben jeden Tag irgendeinen kleinen Stein gesetzt, haben ein totales Selbstvertrauen aufgebaut, haben das verteidigt, haben sich nicht blöd anreden lassen, haben Entscheidungen zur richtigen Stelle getroffen und jetzt kommt der nächste Schritt, haben wir die richtigen Menschen mit ihrer Art und Weise überzeugen können. Mitarbeiten lassen. Und nicht, ich schaffe dir was und du tust es. Sondern du arbeitest an etwas mit. Ja, das ist spannend. Ich wette mal, dass dann viele jetzt beim Zuhören denken, ja und, wie mache ich das? Wie alles. Und ganz ehrlich, das ist das, was ich für mein Leben am meisten gelernt habe. Ich habe schon immer gewusst für mich, ja, ich darf dazulernen. Deswegen war ich wahnsinnig neugierig, habe wahnsinnig viele Seminare gemacht. Allerdings habe ich nicht kapiert, weil ich natürlich auch leistungsorientiert war und gesagt habe, okay, wir müssen die Firma vorwärts bringen. Als Geschäftsführer. Als Geschäftsführer, wollte natürlich aber auch meine Mitarbeiter auf einem guten Weg begleiten und habe gedacht, naja, wir müssen Prozesse optimieren. Und ja, das stimmt. Alles, was dazu notwendig ist, um die Prozesse einfacher zu machen, damit es funktioniert, dass es flutscht, damit der Kunde von außen sieht, boah, da läuft es einfach bei dieser Firma. Da kannst du auch nach drei Jahren Horror erfahren, kannst genau noch erfahren, das und das und das. Also Prozesse. Aber das ist nur 50 Prozent der Wahrheit. Weil ich habe irgendwann festgestellt, aber die spielen ja alle nicht mit. Warum tun die nicht so? Wieso ist jetzt dem wieder wichtiger? Oder Kunden, warum zahlen die jetzt einfach einen großen Anteil nicht, weil irgendeine Kleinigkeit fällt? Ich meine, das ist doch nicht fair. Und das sind ja diese Punkte von außen, wo du dann plötzlich feststellst, du kannst deine Prozesse optimieren, was du willst. Schlussendlich braucht es einen anderen Teil. Und auf den Weg habe ich mich dann einfach begeben und herausfinden wollen, was ist wirklich, ich sage jetzt mal, ein Anschub, den du den Führungskräften, den Mitarbeitern geben kannst. Und da sind wir eben mal genau bei den Themen. Auch eine Führungskraft oder ein Mitarbeiter muss wissen, was er möchte. Und wenn er das nicht will, beziehungsweise die meisten wissen es aber halt unbemerkt, unbewusst. und da haben wir Riesenpotenzial und es ist auch immer dieses Thema, ich sage, viele Bewerbungsgespräche werden schon falsch geführt. Warum? Weil es geht nicht darum, was für Fähigkeiten derjenige hat. Natürlich geht es auch darum, aber das erwarte ich ja, deswegen bewirbt sie den Job. Aber schlussendlich, ich muss wissen, ob der zum Beispiel eine kleine Fußballmannschaft trainiert mit 13-jährigen Jungs und dann kann ich nicht erwarten, dass der am Samstag oder Sonntag und irgendwelche Aktivitäten für die Firma macht. Weil der hat seinen Spaß dran. Aber das kommt alles gar nicht vor. Und wenn ich Stellenanzeigen oft lese, dann weiß ich, tolle Teamgeschichten und alles Spaß. Aber um das geht es gar nicht. Es geht darum, dass wir viel mehr wissen müssen, was möchte der eigene Mensch. Was möchte er mit dabei? Ich befürchte nur, dass viele Mitarbeitende das verlernt haben oder nicht gelernt haben, wirklich zu sagen, was sie möchten. Also ich glaube, weil, also da merke ich oft, also das auch bei mir im Gruppencoaching sind ja neben Führungskräften auch Mitarbeitende, die reinkommen und sagen, ja, die haben das Gefühl, sie sind immer fremdgesteuert vom Chef, der Chefin, von den Kollegen, die Aufgaben sind blöd, es ist zu viel, die Unternehmenskultur, wieder eine neue Prozessoptimierung, wieder alles nervig, noch irgendwelche Online-Schulungen. Und eigentlich, also das ist doch so das Daily Business. Und die das Gefühl haben, ich habe es gar nicht in meiner Hand, ich muss das einfach, ich muss, das ist ja schon das Machen und gar nicht wissen, wie sie vielleicht auch Sachen adressieren können, einfordern, sagen, Mensch, das wird mir jetzt zu viel, hier müssen irgendwie Prioritäten geklärt werden, wenn ich das machen soll, fällt das hinten runter. Und ja, nein, die fangen alles auf und sind überlastet. Und dann sind sie genervt und suchen es weiter. Prozesse laufen nicht rund, laufen immer wieder gleich schlecht. Dann irgendwann sagen sie, ja, kein Bock mehr drauf. Irgendwie, wenn, weiß nicht, Produktion und Vertrieb, habe ich ganz oft bei Kunden, die sich nicht so ganz einig sind, weil das nicht reibungslos läuft. Und wo dann viele kommen und sagen, ja, die kommunizieren schlecht. Und ich sage, nee, da steckt ein bisschen was tiefer drin. Das jetzt mal so aus der Praxis. Da ist einfach die Frage, wie gehst du das an? Also ich versuche dann wirklich da auch einmal erstmal ein bisschen Last rauszunehmen und zusammen zu schauen, was ist wirklich dein Problem oder worauf konzentrieren wir uns jetzt, um dann im nächsten Schritt zu schauen, wie kann ich wirklich Sachen adressieren? Wie kann ich vielleicht auch meinen Chef oder Chefin führen? Also eine Bottom-up-Führung, also solche Sachen. Aber wie würdest du das angehen? Du warst Geschäftsführer, das finde ich auch mal so spannend bei dir. Jetzt mal so aus dieser anderen Perspektive. Es beginnt natürlich bei dem, der es zu beantworten hat. Weil schlussendlich sind die Ergebnisse einer Firma schon stark abhängig von der leitenden Person. Also vom Geschäftsführer oder vom Unternehmensinhaber. Wenn man aber so eine Entwicklung von einer Firma, von einem Unternehmen anschaut, dann passiert es oft, dass man natürlich zuerst einmal aus seinen Fähigkeiten heraus, ich kann toll programmieren, ich komme aus dem Gaming-Bereich und mache hier toll, habe da eine Idee für eine App, entwickle das dann plötzlich und ja, das ist erfolgreich, ich stelle Mitarbeiter ein, aber du als Mensch hast dich ja erst einmal nicht entwickelt. Das heißt, du kennst das nicht, was die Warnfaktoren sind. Ich sage immer, es gibt leider keine Ausbildung, es gibt keine Schule für Unternehmer. Es gibt keine Schule wirklich für Führungskräfte. Und ich spreche jetzt nicht davon, ob der jetzt Buchhaltung kennen mag oder Rhetorik-Seminar macht. Nein, das meine ich nicht. Sondern diese ganzen Faktoren, die du gerade alle angesprochen hast, sind super. Weil das sind halt viele Teile. Und ich vergleiche das immer mit so einem Tausend-Teile-Puzzle. Und es ist halt nun mal so, jedes Teil ist wichtig. Und jedes Teil für uns selbst als Menschen ist total wichtig. Und ich kann mich nicht einfach nur auf die fachlichen Weiterkommen spezialisieren. Das wird leider in den Firmen noch viel zu sehr unterschätzt. Fachliche Trainings werden ununterbrochen angeboten, da nochmal und da nochmal. Aber nochmal, wenn ich jemand bin, der zum Beispiel im tiefsten Inneren sagt, ich bin bloß schon ein Naher, wenn ich schon ein Ohr von mir habe und dem irgendwas klar machen will, habe ich keinen Bock dazu, will ich nicht. Also so eine Ablehnungsangst. Dann kann ich als Führungskraft hundertmal sagen, ja, du musst das doch machen. Der wird das nicht tun oder die. Gar mir nicht egal. Und das ist der Knackpunkt, dass wir diese diese Persönlichkeitstrainings einfach viel zu wenig noch vorwärts nehmen. Weil jeder, und das hast du gerade wunderbar gesagt, jeder hat seine Sichtweise. Jeder hat irgendwelche Erklärungen gekriegt und mit denen glaubt er zu stimmen. Wir haben irgendwann als Kind erfahren, schau, das ist rot. Und damit ist es gesetzt. Für das ganze Leben. Und so geht es mit lang nicht auf die Herdplatte. Jetzt gibt es welche, die denken, das stimmt nicht, probieren das aus. Alles in Ordnung. Aber schlussendlich haben wir alles einfach adaptiert und wissen aber gar nicht, ob es wirklich stimmt. Und irgendwann, wenn du etwas verändern willst und das stammt nicht von mir, sondern vom Einstein, der gesagt hat, wenn du immer mit den gleichen Methoden arbeitest, wirst du keine anderen Ergebnisse bekommen. Und das ist ja, warum Silicon Valley funktioniert. Disruption. Die stellen einfach alles in Frage. Und über diesen Weg funktioniert es. Aber wir für uns stellen uns nicht in Frage. Das ist ein guter Punkt. Fachlich wird immer alles in Frage gestellt, aber persönlich nicht. Deswegen also Druck zur Frage. Ja, natürlich, ich liebe es, die Geschäftsführer auf den Weg zu bringen, dass sie in der Veränderung, in der Entwicklung ihres Prozesses mitgehen und dann eben auch Jobs machen und Aufgaben erledigen, die ein Geschäftsführer machen soll. Und nicht der, ich sage jetzt mal, draußen am Produkt schraubt oder an der Dienstleistung schraubt. Und wenn man die Wahrheit mal beobachtet, schaut es halt oft ganz anders aus. Und dann kommen wieder die Argumente, ja, der ist jetzt krank. Ja, ja. Aber wenn der krank ist, der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin, dann ist das ja kein Prozess, der ausnahmsweise einmalig vorkommt. Wir haben Urlaub, wir haben Feiertag, wir sind krank. Das ist ja Normalität. Aber als Geschäftsführer machen wir oft gar keine Gedanken, ja, wie löse ich denn das Thema? Das kommt sowieso immer wieder. Also stehe einfach an. Und das sind so Punkte, da muss man die Unternehmer stärken. Klammer auf, ich liebe es natürlich so wie du auch, diese Führungskräfte zu stärken. Und es geht bei der Führungskraft, ist die Entwicklung leider oft so, durch das, dass alle sagen, wir haben Fachkräftemangel, wir finden keine Menschen, nehmen wir aus dem eigenen Unternehmen und entwickeln die weiter. So, Nachteil, der wird ja deswegen nur mal, weil er nicht der Kerl ist oder nicht die Dame, den Fachlehrer, aber eben nicht in Führung. Und jetzt passiert Folgendes, wir nehmen den aus dem Team raus und sagen, so und jetzt führst du das Team und beim Führen bedeutet es einmal lenken, leiten, einmal anfordern, einmal zu loben. Ja, Entschuldigung, das hat der vorher gar nicht gelernt oder die. Und jetzt haben wir ein Problem. Und das sind diese Punkte, wo ich sage, das sind Fähigkeiten nicht fachlicher Art, sondern mit der Persönlichkeit. Weil wenn ich nie Clubborn bin, habe ich auch keinen Bock, andere zu gucken. So, und jetzt, wie ändern wir das? Gewohnheit, Langzeittraining, dann kommen wir in die Richtung. Ja, obwohl ich da vielleicht sogar noch einen Schritt weiter gehen würde, also Führungskräftetraining auf alle Fälle, weil die Mehrheit sind fachlich super und können weniger führen oder lernen es nicht oder unterschätzen die Aufgabe. Und das ist aber gleichzeitig der klassische Karriereweg. Da gibt es keine andere Option oftmals. Also manche versuchen das zwar, aber es ist noch nicht so wirklich anerkannt. Ich denke aber trotzdem, weil ich bin der Meinung, jeder hat ja trotzdem seine eigene Entwicklung oder sein eigenes Sein selbst in der Hand. Und ich habe immer das Gefühl, dass irgendwie all, ich nenne es jetzt mal allgemeine Mitarbeitende, weil also Führungskräfte sind aus anderer Sicht ja auch wieder Mitarbeitende, weil die haben ja manchmal auch, so mittleres Management hat ja auch wieder Führungskräfte, dass ich finde, Mitarbeitende werden dabei irgendwie immer ein bisschen außer Acht gelassen, weil die... Lehnen sich da in ihre Komfortzone zurück und sagen, ja, ich bin ja keine Führungskraft und ich habe das ja alles nicht in der Hand und ich bin ja komplett fremdgesteuert. Und das finde ich fatal. Also da ist 0,0 Fokus drauf. Also das finde ich, das ist ja auch der Grund, warum ich das hier auch alles so mache, ist einfach, jeder hat das selbst in der Hand. Also natürlich wäre es wünschenswert, wenn man einen Chef oder eine Chefin hat, die besser führt. Natürlich. Oder dass manche Bedingungen besser sind. Aber trotzdem bin ich auch der Meinung, das sehe ich auch bei meinen Kunden, die bekommen auch selbst Führungskräfte, bekommen ja auch oft was nicht mit. Die haben ja auch nur diese Vogelaußenperspektive und vermuten dann irgendwas, was es sein könnte oder was sie sich wünschen. Aber dass die Mitarbeitenden auch da mal wirklich aktiv reingehen und die Hand heben, das wird jetzt zu viel, wir müssen Prioritäten setzen, ich möchte gern das, ich möchte mich in die Richtung weiterentwickeln, das finde ich nicht so in Ordnung. Ich möchte nicht, dass der Chef oder vielleicht einfach auch mal im Meeting was dazu sagen, dass der Chef oder die Chefin nicht den ganzen Tag irgendwie so ein Monolog führt in so einem Teammeeting. Also das ist ja auch Eigenverantwortung. Also das finde ich fehlt enorm und da ist wenig Fokus drauf und da wünsche ich mir auch, dass das mal ein bisschen mehr in die Richtung geht. Ja, das finde ich super, wo einer dazu einen Punkt gegeben hat. Es ist auch nicht verboten, als Führungskraft Schwäche zu zeigen, Fehler zuzugeben, um das Team auf eine Ebene zu bringen. Weil du erlebst dann oft in Meetings, da wird dann von Fehlern, von Dingen, die nicht funktionieren, so gesprochen, weil wir nur die Mitarbeiter schuld sind. Aber das ist kein Team. Das ist nicht. Ja, die Führungskraft ist dafür verantwortlich und nur dafür verantwortlich, dass die Zahlen reinkommen, dass die Ergebnisse stimmen. Das ist richtig. Aber eine gute Führungskraft schafft es eben auch, festzustellen, wo steht mein Mitarbeiter in meinem Team. Weil eins muss man auch dazu sagen. Darf und gibt auch Menschen, die wollen auch nicht. Und das ist in Ordnung so. Die braucht es auch. Also es braucht so ganz klassische ich komme um 7 und gehe um 4. Ja, das ist in Ordnung. Aber die Mischung im Team macht es. Und auch das ist eine Aufgabe einer Führungskraft, die sagt, ich darf auch mal einen Unbequemen drin haben. Ich darf auch jemanden haben, der. Kontra bringt. Das ist es. Und ich erlebe sehr oft, dass dass Menschen gehen, weil die sagen, hier kannst du ja sagen, was du willst, es wird eh nicht gehört. Und das ist schade, weil da steckt irre viel Potenzial drin, das nicht genützt wird. Ja, ich werde auch mal hellhörig, wenn Kunden mir sagen, ja, wir haben eine gute Austauschkultur. Da halte ich schon immer kurz inne, weil das ja eigentlich, ich möchte den Stolz nicht kaputt machen. Und gleichzeitig weiß ich, das kann nicht sein, wenn Menschen zusammenkommen. Also Konflikte sind gut, das vergessen viele immer oder bekommt man auch nicht so beigebracht. Konflikte sind gut, weil dann kommt auch heraus, was vielleicht nicht so gut läuft oder wird hinterfragt. Die Kunst dabei ist nur, diesen Konflikt auszuhalten und dann vielleicht, wenn es mal ein bisschen lauter werden sollte, danach auch wirklich ins Detail reinzugehen, sondern was ist denn da gerade passiert und dann wirklich das, also das gilt privat wie beruflich, weil viele sagen, oh Gott, Konflikt und Hauptsache so, ne, irgendwie in so einem, wir sind alle happy, das halte ich auch genauso für sehr gefährlich. Also da sollte man nochmal mehr reingehen. Ich möchte aber nochmal kurz zurückkommen auf die acht Prinzipien oder acht Punkte, weil da sind wir jetzt gerade leicht davon abgekommen. Also ich fasse nochmal kurz zusammen. Wir hatten jetzt schon erstmal sich Zeit nehmen, sich selbst, also was will ich, genau, was will ich überhaupt? Sich Zeit nehmen, seine eigenen Automationen erkennen beziehungsweise selbst Vertrauen entwickeln für neue Dinge oder in die Richtung, die man gehen möchte. Also bessere Entscheidungen treffen durch Intuition. Was war der andere Punkt noch? Der fünfte Punkt war der, dass ich einfach Beziehungen zu meinen Menschen, die mich umgeben, einfach auch und mich mal frage, warum und was löse ich denn aus, wenn ich was nicht bekomme, wie ich es gerne mir vorstelle. Und da einfach zu fragen, liegt es an meiner Kommunikation, muss ich genauer hinterfragen, was muss ich überhaupt tun, damit ich wirklich eine gute Beziehung mit den Menschen schaffe. Und das ist vollkommen egal, weil es ist die gute Beziehung vielleicht zum Vorstand, zu meinem Vorgesetzten, aber zu den Mitarbeitern, aber auch bis runter zur Putzfrau oder sonst was, weil das ist kein wichtiges Zahnrad in der Firma. Und da gibt es keinen Unterschied, weil die Außenwirkung von allen Menschen gemacht wird. Das ist was, was ich aus meinem, warum schaue ich da drauf? Weil in meiner Entwicklung, ich habe ja gesagt, wir haben sehr viele Prozesse gelernt und gemacht und haben gedacht, das ist das Um und Auf. Dann machst du irgendwann QM ISO 9001, aber das will die Geschäftsleitung. Und wenn die unten am Empfang oder an der Telefonzentrale nicht ankommt, was damit gemeint ist, dann kannst du das, Entschuldigung, dir schenken. Weil der Geschäftsführer hat wenig Kundenkontakt üblicherweise. Aber wie wirkt das Image nach außen? Und da sind wir bei einem Thema, also gute Beziehungen, war das fünfte Thema und das sechste Thema, ist, was für ein Image habe ich eigentlich? Egal wer. Also ich als Mensch, als Person und das Image kann durchaus ein unterschiedliches sein, ob ich privat bin oder ob ich es in meiner beruflichen Tätigkeit habe. Aber was führt überhaupt zu Image? Und da sind wir wieder bei dem Punkt, naja, was denke ich über mich selber? Und interessant ist da, wenn man einmal diese ganze Körpersprache mit einbezieht, dass einem klar wird, ich kann gar nicht anders als automatisch wirken. Und das hängt von meinen Gefühlen ab und natürlich wie ich denke. Ich habe das selber bei mir auch gemerkt. Ich war bei einem Termin, der nicht so gut war und ich habe bei meinem Geschäftspartner ein großes Büro zusammen gehabt. Ich komme zurück, meine Stimmung war nicht gut. Ich merke beim Reingehen, seine Stimmung ist total gut. Super. Also ich bin sehr feinfühlig, denke mir, okay, sage jetzt mal nichts, wirkt nicht. Aber ungelogen, fünf Minuten später war er schlecht drauf. Das heißt, auch hier muss man sich klar sein, diese nonverbale Kommunikation, die hat eine Riesenwirkung. Und das weißt du auch, bei Meetings oder so, wenn einer schon sehr gelangweilt drin sitzt, dann zieht das die Stimmung runter. Also wir haben alle Wirkung. Da einmal zu schauen, was sind denn die Faktoren, wie baue ich mein Image auf, das ich gerne haben möchte. Und dann erlebst du irgendwann, dass Menschen sagen, naja, für dich ist das total einfach. Du machst das. Und innerlich denkst du, von wem spricht der? Also da merkst du, es gibt zwei Arten von Image. Selbst-Image, das, was ich über mich denke, aber das Image, das ich nach außen habe. Und beides ist spannend einfach auch zu trainieren. Also quasi die Innenwirkung und die Außenwirkung. Also wirklich da hinein, das habe ich Ende letzten Jahres auch mal gemacht, wo ich die neue Strategie gebaut habe, eben genau zu schauen, okay, Innenwirkung, wo schlägt mein Herz und wo nicht und gleichzeitig, das war sehr spannend, also das kann ich auch jedem empfehlen, das mal zu machen. Gleichzeitig habe ich von außen, also habe Freunde, berufliches Netzwerk gefragt von mir hier, was verbindet ihr mit mir, also. Charaktereigenschaften wie Themen und das ist ziemlich interessant, was dann deckungsgleich ist oder was unterschiedliche Personengruppen, was ich mit wem teile und mit wem nicht, wo man dann ganz genau weiß, wenn man jetzt wirklich eigentlich, wenn so das innere Herz schlägt, in welche Richtung man gehen möchte, das heißt, man muss da auch den Rahmen ein bisschen größer spannen und da habe ich gemerkt zum Beispiel, dass ich eben sage, okay, das teile ich nur in die Richtung, die anderen wissen davon gar nichts. Also die sind da irgendwie gar nicht unterwegs und können deshalb ja auch nicht da irgendwie daran teilhaben oder da mitmachen und das ist interessant. Das ist ja sehr schön und das Kompliment, der für dich sicherlich weitergeben, wenn, du jetzt über das sprichst, was du gerne tust, dann hast du eine andere Ausstrahlung und damit merkt man, das ist authentisch, das passt zu ihr, das ist das, was sie wirklich vorwärts bringen will und da merkt man, wenn man oft dann in eine Rolle gesteckt wird, die man gar nicht spielen will, dann wird das nichts. Also nichts ist immer so dieses Thema, dann ist es halt nur 30% oder 50%, aber du bist nicht mit voll voller Energie dabei. Ja, das ist, glaube ich, auch ein Unterschied, also was mein Learning war. Also ich habe am Anfang meiner Selbstständigkeit, meinem Unternehmensaufbau alles angeboten, was ich kann. Und nur weil, also ich bin das Phänomen, ich kann recht viel, aber davon macht mir nicht ganz so viel Spaß. Das muss ich jetzt mal so ganz klar sagen. Also das war ein großes Learning bei mir, wo viele immer sagen, ja, du kannst das doch. Aber ich an einen Punkt gekommen bin, wo ich einfach gemeint habe, ja, aber es macht mir einfach keinen Spaß. Es ist langweilig, mich zu drohen, auch wenn ich das kann. und wirklich im Schlaf unterbeten kann oder sofort umsetzt und weiß sofort, was zu tun ist und da Klarheit zu bekommen. Und diese Übung bringt auf alle Fälle sehr viel Klarheit. Also das kann ich jedem mitgeben, weil dann fühlt es sich auch viel leichter im nächsten Schritt an und kann man auch viel mehr nach außen gehen und das nach außen kommunizieren. Da sind wir wieder beim Image. Aber ich habe mal eine Frage bei deinem Termin mit deinem Geschäftspartner. Du warst schlecht drauf, der war gut drauf. Was hättest du denn da besser machen können? Ich hätte mir tatsächlich die Zeit nehmen dürfen, bevor ich überhaupt ins Büro gegangen bin, mir klarzumachen, warum bist du mir jetzt überhaupt sauer? Also wieder selbst erkennen. Einfach die Zeit nehmen, zu sagen, okay, ist es überhaupt notwendig, egal welche Situation es war. Dieses Phänomen des unglücklich Seins, des unzufrieden Seins jetzt hier zu spielen zu wollen. Und das braucht es alles nicht. Diese Erkenntnis schlechthin macht dir klar, es gibt keine schlimmen Situationen. Es gibt immer Situationen, die in dein Leben kommen. Aber es gibt nichts, wo du in Anführungszeichen aushalten müsstest oder wo du sagst, das ist jetzt so und da muss ich jetzt 14 Tage ins Koma fallen und da muss ich jetzt 14 Tage stinksauer sein. Nein, nimm dir das Geschenk selber an, frag dich, okay, was ist jetzt damit, warum ist das passiert, was hast du davor, also was hast du ausgelöst selber, was kannst du das nächste Mal anders machen, wie gehst du damit um und das ist eine der größten Hürden überhaupt, Haupt, weil viele lassen sich halt einfach in Anführungszeichen in eine selbst erzeugte Klammer, in ein selbst erzeugtes Gefängnis sperren und sagen, ich muss jetzt das. Und das, egal welches Thema, Eifersucht. Es sind alles. Süchte, die wir befriedigen wollen, weil wir es irgendwann mal hinterlegt haben, ah ja, wenn ich so bin, dann kümmern sie sich vielleicht zu einem oder anderem und dann komme ich in eine Aufmerksamkeit und dann werde ich betätschelt. Das ist nicht toll, aber für mich angenehm. Und das ist so wieder dieser Punkt, der dahinter liegt, der viel, viel tiefer liegt. Und den zu lösen, lösen aber in Form von Neutralstellen. Nur Neutralstellen, dass es keine Wirkung mehr hat. Zu sagen, okay, ich muss jetzt nicht mein Sauersein eine halbe Stunde lang hier präsentieren, unbewusst, nonverbal, weil es hat doch Wirkung. Das war der Wegbein. Okay, also waren wir jetzt bei Image, das war der sechste Punkt, siebter und achter? Siebter und achter, also bei siebter geht es um Motivation. Ein Punkt, wo ich mir gedacht habe, motiviert bin ich, da brauche ich überhaupt nichts. Also wer, was soll da Interessantes sein? Bis ich festgestellt habe, schau dir mal an, was sind eigentlich die Demotivationsfaktoren. Das ist das, was du gerade gesagt hast. Du kannst das, du weißt das, aber du hast einfach keine Lust. Das macht dir keinen Spaß. Und jetzt hat das aber trotzdem Wirkung auf dich. Und da zu lernen und zu sagen, okay, passt ja, ich stehe dazu, ich habe das selbst da dran, es passt zu meinem Ziel, lasse ich einfach weg. Also danke für das, was du vorher schon gesagt hast, weil das ist genau ein Punkt. Und der letzte Punkt ist Mut und Konsequenz. Und ich muss niemandem erzählen, wie sein Leben geht. Weil ganz ehrlich, das kann jeder. Was man zeigen kann ist, was brauchst du vielleicht? Ein klitzekleines Schritt, den du dir selbst erlaubst. Wie groß ist dieser Schritt, den du machen darfst, um dann wirklich in die Konsequenz zu kommen, die Dinge anzugehen, umzusetzen. Weil Wissen, Wissen haben wir. Wissen ist halt schneller verfügbar als zu welcher Zeit auch immer. Aber tun wir es? Gehen wir wirklich ins Tun? Und was Was hält uns eigentlich auf? Welche Bequemlichkeiten? Beispiel, du beobachtest einfach mal, wie oft nimmst du dein Handy in die Hand, nützt es vielleicht, ach ja, ich schaue jetzt mal, wie weit ist Insta, was ist LinkedIn, was ist da gerade passiert? Und merkst aber dann gar nicht, dass du doch wieder rüber schwappst und dann scrollst. Und schwupp, die Wupp ist eine halbe Stunde vorbei. Aber warum eigentlich? Frag dich warum. Warum? Naja, weil wir dadurch entspannen, weil es lustig ist. Also brauchen wir scheinbar das. Und wir haben eine neue Gewohnheit, die uns aber nicht wirklich weiterholt. Ich sage nicht, dass man das nicht darf. Ich sage nur, beobachte dich. Und so ist eigentlich das ganze Leben ein Vorwärtsschauen und zu schauen, wo kann ich, Dinge, die mir nicht gefallen, selbst verändern. Weil nur du selbst kannst das. Jemand anders. Und da sind Menschen wie du gerade richtig, die können aus einem anderen Blickwinkel hinschauen. Die können Angebote unterbreiten. Die können einfach sagen, schau doch mal, probier es doch mal so. Und das ist das, was ich so liebe. Einfach zu sagen, pass auf, wie war es, wenn du es so anschaust? Ja, nee, na, das ist nicht und das ist nicht meins. Und jetzt kommt die Kunst von Menschen, die sich einfach Gedanken machen, wie andere Menschen vorwärts bringen, zu sagen, okay, pass auf, hier gibt es eine zweite Möglichkeit, hier hat er eine dritte, eine vierte. Und da so lange droht zu bleiben, bis der den Kanal gefunden hat. Toll, tolles Abschlusswort. Ich habe eine letzte Frage. Und zwar, jetzt haben wir natürlich sehr, sehr viele Inhalte und Erfahrungen geteilt. Was ist denn die eine Sache, mit der jede Person sofort anfangen kann, um mehr Lebensqualität sozusagen zu erreichen? Immer, wenn mir etwas nicht gefällt, mich zu fragen, okay, will ich das oder will ich es nicht? Wenn ich es nicht will, ändere ich es. So, und jetzt kommt der Punkt, wo dann viele sagen, ja, ich weiß aber nicht warum. Und jetzt kommt so ein Punkt, warum weiß ich das nicht? Weiß ich es wirklich nicht? Will ich mir die Zeit nicht nehmen? Ist es meine Bequemlichkeit? Oder bestenfalls, dann frage halt jemand. Ja, das ist ein toller Tipp zum Abschluss. Vielen lieben Dank. Nikolaus war sehr, sehr interessant, sehr inspirierend. Vielen Dank. Lieber Rebecca, vielen herzlichen Dank dir. Ich freue mich total, dass du auch einen Beitrag wirklich leistest, um Menschen vorwärts zu bringen, weil das ist glaube ich das Schönste, was man in seinem Leben durchkommt und was dann auch für sich wieder eine richtig schöne Erfüllung bringt und wir strahlen es so aus. Danke dir. Danke, danke dir auch. Music. Ja, und das war das Interview. Ich glaube, ich habe nicht zu viel versprochen. Diese acht Punkte, die er da erwähnt, die wir da Stück für Stück durchgehen, uns dazu austauschen. Jeden einzelnen Punkt, glaube ich, könnte man nochmal eine Extra-Folge dazu machen. Ich finde die immer wieder wahnsinnig toll und höre dir die Folge auch zwei, drei Mal an. Und auch wenn du sie vielleicht damals schon gehört hast, sind dir sicher schon noch irgendwie Punkte aufgefallen oder im Kopf geblieben oder manchmal bleibt man dann auch an anderen Punkten hängen, die du vielleicht vorher nicht beachtet hast oder irgendwie vielleicht ist es auch eine andere Situation, eine andere Lebenssituation und dadurch gibt es an anderer Stelle eine Resonanz als beim letzten Mal. Das ist vollkommen normal, geht mir auch so. Also ich habe auch so ein paar Audio-Formate, Audio-Kurse, die ich immer wieder höre. Und irgendwie stolpere ich dann immer wieder über neue Sachen. Von daher, auch das ist vollkommen nachvollziehbar und menschlich. Also denkt da jetzt nicht, Mensch, warum ist mir das vorher nicht aufgefallen? Also das dazu nochmal. Ich hoffe, ja, hörst dir auch ruhig noch ein, zweimal mehr an. Mach das gerne. Also ich kann da wirklich sprudel da und sprudel da. weil es wirklich ein richtig, richtig tolles Interview damals geworden ist. Und ja, dann wünsche ich dir erstmal noch einen schönen Tag, eine schöne Woche. Und ja, nicht vergessen, das Leben ist zu kurz, um aufs Wachenende zu warten. Bis dahin. Tschüss. Music.

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