#33 Geld regiert die Welt - Glaubenssätze und Strategien rund ums Geld - Im Interview mit Bianka Thielcke
13.05.2024 38 min
Zusammenfassung & Show Notes
Was ist der erste Spruch der dir in den Kopf kommt, wenn es ums Thema Geld geht?
- Geld stinkt nicht!
- Geld allein macht nicht glücklich!
- Geld verdirbt den Charakter!
- Das letzte Hemd hat keine Taschen!
- ???
Und jetzt frage dich mal, wo du diesen Spruch zum ersten Mal gehört hast und ob du der Meinung bist, dass etwas Wahres dran ist.
In der heutigen Folge hat Rebecca Bianka Thielcke zu Gast. Bianka ist Finanz-Coachin und gemeinsam beleuchten sie das Thema Money-Mindset von unterschiedlichsten Seiten. Die Art und Weise, wie wir über Geld denken und im Resultat auch an dieses Thema herangehen (oder eben auch nicht), wird häufig schon durch unsere Eltern geprägt. Für viele von uns ist es alles andere als einfach, früh erlernte Glaubenssätze zu entkräften. Geld als eine legitime Form von Wertschätzung zu betrachten oder in uns selbst zu investieren ist uns häufig völlig fremd.
In dieser Folge räumen die beiden auf mit
In der heutigen Folge hat Rebecca Bianka Thielcke zu Gast. Bianka ist Finanz-Coachin und gemeinsam beleuchten sie das Thema Money-Mindset von unterschiedlichsten Seiten. Die Art und Weise, wie wir über Geld denken und im Resultat auch an dieses Thema herangehen (oder eben auch nicht), wird häufig schon durch unsere Eltern geprägt. Für viele von uns ist es alles andere als einfach, früh erlernte Glaubenssätze zu entkräften. Geld als eine legitime Form von Wertschätzung zu betrachten oder in uns selbst zu investieren ist uns häufig völlig fremd.
In dieser Folge räumen die beiden auf mit
- dem gerne auf Social Media befeuerten Irrglauben, dass es beim Thema Money-Mindset schon ausreiche, "gut" über Geld zu denken.
- der Denke, dass Unwissenheit oder Geschlecht Grund genug sind, nichts an der eigenen Situation verändern zu können.
- der Scham darüber zu sprechen, wenn es beim Thema Geld klemmt. Stattdessen darf man sich Hilfe holen, um aktiv etwas zu verändern.
- der falschen Zurückhaltung bei Gehaltsverhandlungen oder der Definition des eigenen Selbstwertes.
Außerdem bekommst du ein paar praxisnahe Tipps, die du dir im Zusammenhang mit Geld näher anschauen solltest.
Wenn du noch mehr über Bianka erfahren oder dich mit ihr vernetzen möchtest, dann kannst du das hier tun:
Wenn du noch mehr über Bianka erfahren oder dich mit ihr vernetzen möchtest, dann kannst du das hier tun:
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Zum Thema Mehrkontenmodell
*diese Empfehlungen stelle ich dir hier zur Verfügung, weil die Inhalte mich selbst inspiriert und weiter gebracht haben und ich mein Wissen darum gerne mit dir teilen möchte. Dies ist keine bezahlte Werbung.
Und wenn du zwar genau weißt, was du zu tun hast, aber aus Angst oder Hemmung einfach nicht in die Umsetzung kommst, dann buch Dir hier gerne ein Klarheitsgespräch mit Rebecca: https://calendly.com/re4ming-rebecca-enke/klarheitsgesprach . Gemeinsam könnt ihr nach Mustern und Glaubenssätzen schauen, die aufgelöst werden wollen, bevor du dir ein neues Money-Mindset zulegst.
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Transkript
Music.
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Reforming Money Podcast-Folge.
Heute haben wir wieder ein Interview für dich und zwar zum Thema Money Mindset.
Das ist eigentlich die Haltung zum Geld und was es damit auf sich hat.
Ganz einfach, ich beschäftige mich selbst seit einer Weile damit,
merke aber, dass als Unternehmerin ich mich damit anders beschäftige als Angestellte
und genau deshalb möchte ich das gern mal beleuchten von den verschiedenen Seiten,
warum das überhaupt wichtig ist,
was dabei zu beachten gilt und was du umsetzen kannst.
Dazu habe ich mir Unterstützung geholt und zwar die Bianca Thielke.
Mit ihr habe ich ein Interview genau zu diesem Thema geführt. Viel Spaß dabei! bei.
Music.
Ja, hallo und herzlich willkommen. Wir führen heute wieder ein Interview.
Diesmal habe ich eine ganz tolle Gästin zu Besuch, nämlich die Bianca Thielke.
Sie ist seit Seit Anfang 2020 Finanzcoaching, überwiegend für Frauen,
aber keine Sorge, wir beleuchten auch den männlichen Part beim Money Mindset.
Das ist nämlich heute unser Thema.
Was ist eigentlich Money Mindset? Was macht man damit? Für was braucht man es?
Und ich freue mich riesig, dass Bianca heute zu Gast bei uns ist.
Und vielleicht noch eins der Sachen kurz zu Bianca vorab. Sie ist Teilzeit alleinerziehend,
hat da irgendwie ihr Finanzcoaching-Business jetzt die letzten vier Jahre wahnsinnig toll aufgebaut.
Ich bin auf sie gestoßen über Instagram und finde ihr Profil auch immer sehr,
sehr schön. Und ja, sie hat den Schwerpunkt Community, einfach weil sie damit
zeigen möchte, okay, viele haben ein Thema mit Geld, ihr seid nicht allein.
Und sie absolviert gerade auch noch eine Ausbildung zur Geldlehrerin für Kinder und Jugendliche.
Ja, da auch noch mal ein bisschen das Money Mindset dazu stärken.
Das finde ich super spannend und freue mich einfach riesig, dass wir heute das
Interview führen. Herzlich willkommen, Bianca.
Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr.
Ja, wie schon gesagt, heute das Thema Money Mindset. Was ist das eigentlich?
Ja, das ist ja so ein Begriff, der schon sehr überstrapaziert ist.
Also die meisten haben da nicht so richtig Lust drüber zu reden.
Das ist so ein Fake-Ding irgendwie gerade, weil du auch Instagram gerade schon
angesprochen hast. Das ist einfach für viele, sagen die, oh ja,
ich muss nur gut über Geld denken und dann kommt schon was, das ist doch Quatsch.
Und es hat einfach einen schlechten Ruf und Mindset ganz allgemein heißt einfach
die Einstellung zu etwas. Was denke ich über Geld in dem Fall?
Und das ist total wichtig, das mal zu hinterfragen, weil uns das ganz oft blockiert
in dem, was wir denken, welche Möglichkeiten wir haben.
Also das kann man auf Geld übertragen, das kann man auf beruflichen Erfolg übertragen,
das kann man vielleicht sogar auf Liebe und Beziehungen übertragen.
Was ist möglich für mich?
Und ja, das ist manchmal schade, wie man sich da blockiert.
Und das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen.
Und ich glaube, dass es auch nie zu Ende ist, dass man sich mit diesem Thema beschäftigt.
Ja, also da nehme ich mich gar nicht raus.
Entwickelt hat und das finde ich auch einen super spannenden Gedanken,
weil vorher ist man da noch so ein bisschen.
Freier unterwegs und irgendwie wird das schon, aber dann kommt dir eine ganz
andere Verantwortung dazu und dann ändert sich doch das ein oder andere und
man will ja auch nicht abhängig sein von anderen, sondern das selbst irgendwie in die Hand nehmen.
Da finde ich den Gedanken und den Ansatz von dir auch echt spannend.
Ja, jetzt hast du gerade so ein bisschen erwähnt, Money Mindset,
also was was das überhaupt ist.
Da ist so der nächste Gedanke, du konzentrierst dich ja sehr stark auf Frauen und Money Mindset.
Wie ist das denn? Also wir wollen ja gerne irgendwie beide Seiten beleuchten, Männer und Frauen.
Kannst du da irgendwie konkrete Unterschiede sagen und warum dann eben dieser Fokus?
Genau, also der Fokus kommt natürlich durch meine eigene Erfahrung,
aber auch durch Statistiken, weil die sagen eben ganz eindeutig,
dass Frauen viel, viel weniger verdienen als Männer, 42 Prozent weniger Rente bekommen im Schnitt.
Wir haben ja den Gender Pay Gap und da werden jetzt vielleicht auch wieder einige
Männer irgendwie die Augen rollen und die Achse zucken und sagen,
das stimmt ja alles gar nicht, das kann man gar nicht so vergleichen.
Aber es ist ja einfach so, dass wir in einem patriarchalen System groß geworden
sind und wir das alle verinnerlicht haben, was da so an Strukturen vorhanden ist.
Also ich habe heute auf Instagram so ein Meme gesehen, herzlichen Glückwunsch, heute ist der 50.
Jahrestag, dass Frauen eine Kreditkarte haben dürfen ohne die Zustimmung eines Mannes.
Ja und das ist halt, also sagt eigentlich glaube ich alles, wieso Frauen da
vielleicht manchmal einen geschützteren Bereich brauchen, um über Geld zu reden,
über Geld nachzudenken als Männer.
Ja, genau. Und das bietest du ja dann in deiner Community an.
Ich bin gerade selbst kurz zusammengezückt, als du meintest,
Rentenunterschied 42 Prozent weniger.
Das ist ja Wahnsinn. Also das war mir selbst gerade auch nicht bewusst.
Also Gender Pay Gap, ja, aber selbst bei der Rente, das ist schon enorm.
Genau, das nennt sich Gender Pension Gap und die entsteht natürlich durch die Gender Care Gap.
Also weil Frauen sich viel, viel mehr um Kinder kümmern, aber auch zum Beispiel
um die erkrankten Eltern, die dann pflegen bis zum Tod, oft auch noch die des Partners.
Und das ist alles unbezahlte Sorgearbeit, die da geleistet wird.
Und wir verlassen uns eben als Gesellschaft darauf, dass Frauen diese Sorgearbeit for free leisten.
Das Ergebnis ist aber, dass Frauen dadurch finanziell abhängig sind von Männern,
von dem ein Breadwinner, Brötchenbringer, ihr wisst schon, der Familie.
Und das heißt, dass die ja auch oft einfach in Situationen verhaftet sind,
die sich für sie manchmal nicht mehr so gut anfühlen.
Also man hat als Frau einfach keine Verhandlungsbasis in der Beziehung und kann
sagen, hey, weißt du, wenn du, weiß ich nicht, nicht aufhörst zu saufen oder
sowas, ja, dann gehe ich. Und
man kann das aber nie machen, weil man überhaupt nicht die Mittel hätte.
Und das ist einfach total ätzend. Und also ich bin in Macpom der 90er groß geworden
mit einer Arbeitslosenquote von 25 Prozent.
Und das war einfach eine harte Realität. Und natürlich ist das ein ostdeutsches
Bundesland und natürlich haben die Frauen da super viel gearbeitet.
Aber trotzdem war es immer noch irgendwie sehr verbreitet, dass zu wenig Geld
da war, damit die Frauen dann gehen konnten.
Also erstmal dieses gesellschaftliche Stigma, aber auch dieses,
ich kann es mir eigentlich nicht leisten, weil ich habe jetzt hier einen Hauskredit,
den wir zusammen abzahlen müssen und da habe ich den Vertrag mit unterschrieben
und jetzt stecke ich da in der Tinte oder so.
Also das ist dann oft so, dass da so eine Selbstaufgabe irgendwie auch erfolgt,
weil man es sich nicht leisten kann.
Und da können wir jetzt sozusagen auch mal in die heutige Zeit springen.
Ich hatte da jetzt auch gerade mit einer alleinerziehenden Mutter ein Gespräch
darüber, dass viele Frauen einfach in Verhältnissen, in finanziellen,
materiellen Verhältnissen leben, die sie sich alleine einfach nicht leisten könnten.
Da wird dann als Paar in eine große, teure Wohnung gezogen, ein Riesenhaus gebaut
und man ist sich aber vielleicht gar nicht sicher,
ob das so lange gut geht oder vielleicht ist man sich auch sicher und es entwickelt
sich irgendwann nach 10 oder 20 Jahren anders.
Aber dann die Freiheit zu haben und zu sagen, wir entscheiden uns füreinander
oder irgendwann geht es eben auch nicht mehr und das ist mir total wichtig.
Dass es nicht ans Geld geknüpft ist, sozusagen. Ja, ja.
Ja, du hast auch einen interessanten Punkt. Also ich bin auch in einem neuen
Bundesland aufgewachsen, in einem der neuen Bundesländer.
Und da ist es ja schon so, dass Frauen einfach deutlich mehr arbeiten als in
den alten Bundesländern.
Und es war mir lange irgendwie auch...
Nicht bewusst, dass das so riesig ist. Oder meine Eltern gucken mich auch mal
total fragend an, wenn ich so von Gender Pay Gap und solchen Sachen spreche.
Irgendwie so dieses Ungleichgewicht und Care Arbeit und so, weil meine Eltern
einfach immer beide gearbeitet haben und ich auch so aufgewachsen bin.
Und dass es da eben solche riesen Unterschiede gibt, das ist dann gar nicht
so einfach, da manchmal nachzuvollziehen. Da meldest du dich gerade schon.
Weil das ja trotzdem immer so ein Märchen auch ist. Ja, im Osten,
da waren die Frauen ja leicht berechtigt.
Und das stimmt nicht, weil die Frauen ja trotzdem den Großteil der Care-Arbeit on top gemacht haben.
Also ich finde, man muss einfach nur mal am Tisch sitzen bleiben und gucken,
wer läuft, wenn es was, weiß ich nicht, wenn eine Gabel am Tisch fehlt oder sowas, ja.
Wer steht da auf, noch ein paar Kartoffeln zu holen? Das sind nicht die Männer.
Das ist also trotzdem. dem...
Ja, also kann ich jetzt, also allgemein kann ich nicht sagen,
da sitze ich zu selten an anderen Tischen.
Also bei uns war es schon so, aber ich glaube, ich bin da irgendwie dann echt
so eine neue Welt reingekommen.
Ich glaube, bei meinen Großeltern war es schon oder ist es anders,
bei meinen Eltern jetzt irgendwie schon nicht so,
aber ich habe eben dann so Stück für Stück so mit Studium und so gemerkt,
es gibt da auch irgendwie noch andere Realitäten und weil ich das jetzt irgendwie,
sage ich jetzt mal da, schon anders aufgewachsen bin.
Genau, und das ist einfach dann super spannend. Deshalb folge ich,
glaube ich, auch öfter auch solchen Accounts, weil ich mir denke,
ah, interessant, was da irgendwie so für Themen im Hintergrund sind.
Mit anderen Lebensmodellen, meinst du? Ja, genau, mit anderen Lebensmodellen.
Und ich glaube, ich da schon anders aufgewachsen bin und dann so Stück für Stück
mir gedacht habe, oh, hoppla.
Aber da gibt es ja irgendwie nochmal ganz andere Bereiche. Und deshalb finde
ich das einmal spannend,
aber ich finde auch beim Insgesamt, also ich folge ein paar Accounts zum Thema
Money Mindset oder Geld Mindset, weil ich halt einfach trotzdem,
weil man einfach, glaube ich, trotzdem so, dass man jetzt nicht so viel über
Geld gesprochen hat oder auch so investieren und denken und was glaube ich.
Also so, ja, mein Einsteigerbuch, wie glaube ich bei vielen,
war irgendwie Rich Dad, Poor Dad.
Da irgendwann mal, also das habt ihr dann vorher schon mit solchen Themen angefangen,
auch so mit Hinblick auf Selbstständigkeit, mich da so ein bisschen vorbereitet und hinterfragt.
Habe das aber auch eher eigentlich fast durch meinen Partner,
der mich da eher mit dazu gebracht hat, also da irgendwie anders zu denken und
zu investieren, was ich vorher gar nicht so, bei der das irgendwie viel selbstverständlicher gemacht hat.
Und er hat mich da eigentlich dann irgendwie so mal gesagt, Mensch, warum machst du nichts?
Er hat auch, wo ich noch angestellt war und warum ich damals ja auch echt gut
verdient habe und irgendwie das dann nicht so umgesetzt habe.
Und wo er gesagt hat, hä, verstehe ich nicht. Ja.
Und eigentlich durch ihn dann da reingestolpert bin, in Sachen zu investieren,
die eben wirklich auch langfristige Güter sind.
Und dann habe ich irgendwie nochmal das Buch, habe dann nochmal irgendwie auch
mit Selbstständigkeit nochmal geguckt, okay, wie kann ich das irgendwie da machen.
Und da sind mir eben auch viele Sachen bewusst geworden und habe dann auch mit
meinen Eltern über solche Sachen gesprochen, weil wir eben vorher nicht drüber
gesprochen haben, wo dann so Stück für Stück auch da irgendwie so ein bisschen
anderes Denken sich entwickelt hat.
Und das ist, glaube ich, eher so mein Werdegang, nicht unbedingt aus dem Angst
vor, nicht gleichberechtigt zu sein, sondern eher einfach, dass ich gemerkt
habe, dass wir einfach über Sachen auch nicht wussten oder nicht über Sachen gesprochen haben.
Und wie man so etwas aufbaut oder wie man sich da absichert oder irgendwie was
es so für Bausteine oder Möglichkeiten gibt.
Und das, ja, selbst mit BWL-Studien wusste ich natürlich, was ein Anlagevermögen
ist und ein Umlaufvermögen und solche Sachen, aber trotzdem,
dass ich irgendwie nie drüber nachgedacht habe, das auf mich privat umzumünzen.
Von daher ist das, glaube ich, da auch nochmal so ein Aspekt,
den ich immer wieder spannend finde.
Und lass uns da vielleicht mal insgesamt, du lächelst schon,
du kannst auch direkt einsteigen. Ja, du sprichst halt so schnell,
dass ich da nicht reinkomme. Ja.
Genau, also zum Thema, warte mal, ich mach nochmal.
Zum Thema, wir wussten gar nicht, dass das möglich ist. Ich habe das ganz oft,
dass ich so diesen Zinseszinsrechner mit Frauen mal durchrechne.
Und die sind dann immer so, um Gottes Willen, nee, das ist doch irgendwie beschmunt,
das kann nicht echt sein.
Und dann sitze ich da und sage, doch, also das ist der Grund,
wieso aus Geld mehr Geld wird und wieso die meisten Leute mit wenig Geld einfach
auch sich nicht daraus entwickeln können ganz oft oder das gar nicht als Möglichkeit
in Betracht ziehen, weil sie das nicht kennen.
Weil ich kannte das ja auch nicht. Ja, ich habe auch gedacht,
das kann nicht wahr sein, Zinseszinseffekt, wenn ich das irgendwie für einen
ETF mit sieben Prozent oder auch nur mit sechs Prozent oder so für 20 Jahre hochrechne,
wie viel Geld da draus werden kann, ja, wenn ich das in einem Sparplan einfach so anlege.
Und ich glaube, dass man das einfach viel, viel mehr Leuten zeigen muss,
dass man also untereinander, vor allem als Frauen,
darüber redet, weil, also du hast ja auch gerade gesagt, du warst sozusagen
auch da im Wissen abhängig von deinem Partner,
ja, also dass der dir das zeigt und wenn man aber jetzt eben zum Beispiel keinen
hat oder noch ganz jung ist oder keinen mehr hat oder wie auch immer oder auch keinen mehr haben will.
Dann, genau, also ist es total wichtig, sich das irgendwie selber drauf zu schaffen.
Ja, also genau. Aber es ist halt immer so, ich sage dann auch mal zu meinen
Kunden, es ist immer so, wenn die sagen, ja, ich weiß doch alles,
wo ich mir denke, ja, woher willst du wissen, was du nicht weißt?
Also von daher ist das eben echt da, irgendwie erstmal so drüber zu stolpern,
ist da auf alle Fälle sehr hilfreich.
Und wie gesagt, also ich habe im Bachelor BWL studiert, ich weiß,
was irgendwie Zinsen sind, ich weiß, was Zinseszins ist, aber ich bin aus irgendwelchen
Gründen nicht auf die Idee gekommen, das auf mich umzumünzen.
Und das ist, also frage ich mich bis heute, was da irgendwie los ist,
warum ich diese Verknüpfung für mich da irgendwie nicht gefunden habe.
Aber ja, also Stück für Stück habe ich das dann auch aufgebaut und beschäftige
mich da auch immer noch, weil ich eben auch merke, dass es da eben wirklich
auch Unterschiede gibt und vom Denken her.
Und genau, von daher, lass uns da nochmal zum Money Mindset zurückkommen.
Wir hatten ja schon gesagt, was ist eine Haltung zum Geld?
Ja, wie ändere ich das oder wie mache ich das?
Also wie komme ich da irgendwie in eine gute Richtung?
Also da gibt es ganz, ganz viele kleine Schritte, die dich langfristig dahin
führen, dass du ein besseres Verhältnis zu Geld aufbauen kannst.
Und das erste ist natürlich erstmal Awareness, also sich bewusst werden darüber,
was eigentlich meine Glaubenssätze über Geld sind.
Ich sage dann in Vorträgen, die ich halte, sage ich ganz oft, was denkst du über Geld?
Und dann soll wirklich mal jede sagen, was so als erstes die Assoziation ist.
Und da können ja unsere Zuhörerinnen und Zuhörer auch gleich mal überlegen, was denke ich über Geld?
Da gibt es oft so Sprichwörter, die einem so in den Sinn kommen. Irgendwie,
weiß ich nicht, ja, mir fallen natürlich keine ein, aber Geld ist dreckig oder
sowas, ja, oder also ein halb Positives wäre sozusagen, Geld stinkt nicht,
aber es ist auch irgendwie,
hat auch trotzdem was Negatives oder es ist immer so ein bisschen, ja,
auch wer reich ist, ist unsozial und sowas, ne, und es ist natürlich oft so,
dass zum Beispiel dieses, dieses Sprichwort oder diese Annahme auch stimmt.
Aber das heißt ja nicht, dass ich nicht mit meinem Geld was anderes machen kann
und dass ich mich nicht anders entscheiden kann als viele Leute,
die, was weiß ich, Steuerhinterziehung machen oder sich das irgendwie ergaunern oder was auch immer.
Also das heißt, Glaubenssätze aufdecken.
Ich habe immer eine Kundin, Ich habe eine Kundin, die hat als Kind gelernt,
das letzte Hemd hat keine Taschen.
Ja, also raus damit, weg damit mit der Kohle.
Das bringt mir nichts, das aufzuheben.
Und das hat sie bis heute. Also sie hat das sehr, sehr gut gedreht inzwischen.
Aber das ist natürlich total krass, sich dann eben auch mal anzugucken,
was hat das jetzt gemacht?
Was ist das Ergebnis für die Leute in meinem Umfeld, die nach diesem Glaubenssatz gehandelt haben?
Und finde ich dieses Ergebnis für mich auch erstrebenswert oder möchte ich das
anders haben? Welches Ergebnis möchte ich für mich?
Und sich dann eben andere Glaubenssätze suchen, die sich vielleicht besser anfühlen.
Und also das kann zum Beispiel sowas sein wie Stück für Stück lerne ich mit meinem Geld umzugehen.
Ja, Stück für Stück habe ich mehr auf dem Konto und dass man sich da so ein bisschen rein fühlt.
Und dann muss man natürlich aber auch in die Umsetzung kommen und nicht irgendwie
denken, ich denke jetzt positiv über Geld und dann funktioniert das auch,
sondern dann heißt es tatsächlich auch zum Beispiel ein Kontensystem,
sich zu überlegen, wo man irgendwie smart budgetiert.
Ja, und das ist also für ganz, ganz viele Leute ja einfach der Game Changer,
sich Sachen, also Geld einfach wegzusparen, am Anfang des Monats wegzuschieben
aus den Augen, aus dem Sinn.
Ich sage immer, bring dein Geld vor dir selbst in Sicherheit.
Oder auch erstmal Sparpotenzial zu finden, ja, also wirklich mal durch die Verträge
durchzugehen und mal zu gucken, wohin geht denn dieses Geld hier eigentlich alles?
Brauche ich das wirklich oder nicht, ne? Also das ist immer so bei mir so eine
Balance zwischen Mindset und tatsächlich Umsetzung.
Und das finde ich ganz wichtig, dass man immer wieder die Erfahrung macht und
sich selber bestätigt, ja, ich kann es doch. doch, ja, ich kann doch mehr Geld haben.
Ja, doch, ich kann mit Geld umgehen.
Und das lernt man eben nur, wenn es tatsächlich auch mehr Geld auf dem Konto gibt.
Ja, definitiv. Definitiv. Ja, das ist spannend.
Also, genau, glaube ich, so am Anfang des Monats, man soll sich als erstes selbst
bezahlen, ist ja so der Grundgedanke dabei.
Weiß, und ich auch, also ich habe auch ein Kontenmodell, indem ich selbstständig
bin, Unternehmen aufbaue, noch,
stärker als vorher, weil einfach da irgendwie bestimmte Rücklagen und bestimmte
Sachen, dass ich das halt wirklich von Anfang an splitter, also alles,
bei mir ist es mittlerweile so,
aufgebaut, alles, was reinkommt, wird sofort auf verschiedene Buckets verteilt,
um einfach da klar zu sein, was habe ich gerade da irgendwie zur Verfügung und
was nicht, und das Das hilft enorm.
Es hilft wirklich enorm, das nicht irgendwie anders als eins zu haben,
weil dann denkt man, oh viel und dann verliert man da ganz schnell den Überblick.
Genau, von daher, das kann ich auch nur teilen, die Erfahrung.
Was machst du denn, also es geht ja einmal darum, im Glaubenssitz,
hattest du schon erwähnt, diese zu drehen.
Was kann man denn noch machen, um irgendwie sozusagen seine Beziehung zu Geld zu verbessern?
Ich finde, das hat ganz oft was mit Selbstwert zu tun.
Ja, also wie viel bin ich mir wert?
Und dann auch zu überlegen, zum Beispiel, wenn man jetzt.
Einen Gehalt verhandelt oder einen Auftrag, ein Honorar verhandelt oder sowas,
ja, dass man sich auch mal traut, größere Summen vielleicht zu erfragen oder zu fordern.
Ich gehe lieber mit dem Begriff zu fordern.
Nee, aber dass man wirklich ja den eigenen Selbstwert für sich definiert und
sagt, okay, ich gebe jetzt hier,
weiß ich nicht, in einem Job 40 Stunden die Woche von meiner Lebenszeit für
dieses Unternehmen und ich möchte das auch vergütet haben und auch so vergütet haben,
dass es sich für mich gut anfühlt und dass ich mich auch wertgeschätzt fühle.
Und das finde ich ganz wichtig, dass man sich zum Beispiel auch auf eine Gehaltsverhandlung
vorbereitet, dass man dann nicht so reingeht wie so ein Lämmchen auf dem Weg zum Schafott.
Oh Gott, oh Gott, ich kann hier sowieso nichts ausrichten.
Ich gucke mal, was die mir anbieten oder sowas.
Sondern dass man sich tatsächlich mal hinsetzt, die eigenen Erfolge für sich
selber auflistet, aber auch so, dass man sie jemand anderem eben auch mal pitchen kann.
Ja, und dann eine Win-Win-Situation für sich selber und für das Unternehmen
kreieren oder skizzieren,
damit die Person dir gegenüber eigentlich nur noch sagen kann, oh Gott,
Gott sei Dank bist du da und natürlich gebe ich dir mehr Geld und natürlich
darfst du mehr Aufgaben haben oder wirst du befördert oder was auch immer.
Also, dass man das wirklich ja aus sich selbst heraus auch gut verkaufen kann,
weil man sich selber auch glaubt.
Weil man sich selber glaubt, dass man gut ist. Und das finde ich wichtig.
Aber auch eigentlich in allen Verhandlungen ist es ja immer wichtig,
dass man sich selber glaubt, dass man es verdient hat.
Ja, das ist auf alle Fälle ein Punkt.
Den sehe ich sogar auch bei meinen KundInnen, Männern sowie Frauen.
Also vielleicht das auch mal an der Stelle.
Es gibt, glaube ich, noch einen zweiten Aspekt. Selbst wenn man davon überzeugt
ist, dass man gut ist, das erlebe ich öfter in Coachings bei mir,
dass die Menschen denken, ja, meine Arbeit spricht ja für sich.
Und dann kommt das irgendwie automatisch und dann irgendwie,
oder vielleicht wurde das mal in irgendeinem Nebensatz erwähnt,
ja, ich würde mich ja gerne weiterentwickeln oder irgendwie das und dann denken die Menschen,
damit hat sich das und das ist jetzt platziert und dann steigt irgendwann der
Frust, weil es halt irgendwie nicht vorangeht oder nicht gesehen wird oder man
nicht irgendwie gefördert wird.
Und da kommen eben Menschen oft dann zu mir und sagen, Mensch,
ich komme ja irgendwie nicht weiter, Ich werde irgendwie nicht gehört,
irgendwie werde ich nicht gefördert.
Und da einfach der Hinweis, also selbst wenn du schon an dem Punkt bist,
okay, ich weiß, was ich wert bin, ich mache gute Arbeit, das auch öfter zu platzieren.
Und da, was wir Selbstmarketing, ist ja weiterhin im deutschen Sprachgebrauch,
da irgendwie ein bisschen wird verpönt,
aber da wirklich auch reinzugehen und manches muss man halt auch irgendwie öfter
hören oder öfter platzieren und auf unterschiedlichen Art und Weise,
um da irgendwie wirklich auch da auch finanziell ein paar Schritte nach oben zu gehen.
Und da wird sicher auch mal gesagt, nee, das ist gerade nicht möglich,
aber dann bleibt da irgendwie dran, das auch wirklich zu machen.
Das ist ein Punkt, den ich da so miterlebe, selbst wenn man sich dessen bewusst
ist, dass man gute Arbeit leistet.
Und ja, das andere ist, hatte ich sogar gestern erst ein Coaching-Gespräch.
Das war sogar ein Mann, also jetzt keine Frau, sondern ein Mann.
Vielleicht dazu auch mal, weil wir da so diesen Punkt hatten,
der eben irgendwie für sich verknüpft hat, wenn ich viel verdiene,
bin ich ein Workaholic und ich möchte kein Workaholic sein,
sondern mir geht es auch darum, irgendwie Zeit für mich und meine Familie zu
haben und deshalb steht er sich da selbst im Weg.
Also er will irgendwie, es hängt da so dazwischen, weil irgendwie möchte ich
gerne mehr verdienen und irgendwie da wertgeschätzt werden und gleichzeitig,
oh, aber wenn ich zu viel verdiene, dann werde ich zu so einem Workaholic-Mann
oder muss ich zu werden, sonst wird das nichts.
Und da gibt es ja auch irgendwie noch einen Weg dazwischen.
Und das ist eben auch, das sind so Verknüpfungen, die ich da auch manchmal erlebe,
wo ich sage, Mensch, irgendwie Geld, okay, viel Geld heißt viel Arbeit und dies und das und das,
also da, das sind so Sachen, da steht man sich auch oft selbst im Weg,
das merke ich oder sehe ich auch öfter bei anderen Kunden.
Weil man dann so einen Druck aufbaut, so einen Performance-Druck irgendwie, ja, ja, genau.
Also, ja, total. Und das ist total interessant, weil das so vielschichtig ist,
ja, einfach diese Geldblockaden, wo das herkommen kann.
Weil wir natürlich auch schon alle ein paar Jahre auf dieser Welt sind und so
viele verschiedene Erfahrungen auch gemacht haben mit Geld, mit Gehalt, mit Arbeit,
mit Leistung, da vielleicht auch ein gewisser Perfektionismusanspruch irgendwie verknüpft ist.
Und das finde ich total wichtig, da eben ganz genau hinzugucken und sich eben
auch zu überlegen, okay, was will ich eigentlich, was sind meine Prioritäten,
was sind meine Werte, was sind meine Ziele, was ist mir wichtig.
Und ich finde das total legitim auch zu sagen, ey, ich will gar nicht so viel
arbeiten, ja, ich will eine gute Work-Life-Balance, aber trotzdem geht es ja
auch um finanzielle Sicherheit.
Und bei einigen Leuten ist das so ein bisschen ein Luxusproblem, sage ich mal so.
Da sind sozusagen die 1.000, 2.000 mehr im Monat auf dem Konto nicht so ausschlaggebend.
Aber es gibt ja auch viele Leute, bei denen das anders ist, bei denen das schon
einen Unterschied macht, ob die jetzt 200 oder 500 oder 1.000 Euro mehr im Monat
auf dem Gehaltszettel stehen haben.
Und auch für die Leute eben diese Möglichkeit zu öffnen, finde ich total wichtig.
Also das Bewusstsein zu bekommen, ich kann was an meiner finanziellen Situation ändern.
Ja, man hat da deutlich mehr in der Hand, als man glaubt.
Wir hatten jetzt schon Glaubenssätze, umdrehen, Kontenmodell.
Gibt es weitere Sachen, also Sparpotenziale, Einsparpotenziale identifizieren?
Das hatten wir auch schon als drittes.
Gibt es weitere Sachen, die du empfehlen kannst, um quasi die finanzielle Situation zu verbessern?
Ja, wo fange ich an, wo höre ich auf? Also schon, wir hatten das schon am Anfang
des Monats, wegsparen, ja, also das Geld für sich selber in Sicherheit bringen
und dann, ich will das immer nicht so sein,
die, die an das Thema Rente denkt.
Aber auch dafür eben vorzusorgen, ne.
Also wir hatten auch das Thema ETF-Sparplan schon und was ich total wichtig
finde, ist sich diese ganzen Versicherungen, komischen Verträge,
die man irgendwo irgendwann mal abgeschlossen hat,
das tatsächlich nochmal anzugucken.
Ja, braucht es das wirklich?
Ist das seriös? Ist hier diese Riester-Rente, obwohl ich Single bin,
der richtige Geldkanal für mich?
Oder sollte ich das Geld nicht woanders reinpacken, weil das wird mir mehr bringen?
Also ich glaube, es ist wirklich dieses Sich-Trauen-der-Wahrheit-ins-Gesicht-zugucken
und sich damit zu beschäftigen und auch mit anderen Leuten eben darüber ins
Gespräch zu kommen und sich trauen, darüber zu reden,
auch wenn es mal nicht so gut läuft.
Also, weil das habe ich ganz oft bei mir in der Community, dass die Frauen dann
sagen, ja, die Nachbarn, die sind dreimal im Jahr im Urlaub oder der hat schon
wieder ein neues Auto oder was auch immer.
Ja, also da wird einfach auch viel verglichen.
Und deswegen habe ich vorhin gesagt, also werde dir deine eigenen Prioritäten,
Ziele, Werte bewusst, weil dann ist so diese Vergleicheritis nicht mehr wichtig.
Ja, also das ist dann schiedegal sozusagen auf Plattdeutsch.
Und dann eben daraus aus diesem, ich habe meine Werte klar und so,
daraus dann mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen, um sich auch ein bisschen
Inspiration zu holen, ja, und auch zu merken vielleicht,
ah Mann, ich bin mit meinen negativen Erfahrungen beim Thema Gehaltsverhandlungen
zum Beispiel nicht alleine, weil die und die halt auch schon mal voll die Abfuhr gekriegt,
ja, wie geht man dann damit um, darüber auch mal zu reden oder ja,
irgendwie ist am Ende des Monats null Geld mehr übrig,
ja, da mal mit anderen Leuten drüber zu reden und ohne sich zu schämen,
das finde ich eben total wichtig, Dass man da wirklich mal ganz ehrlich miteinander wird und auch sagt, ja,
Inflation, Scheiße oder sowas.
Ja, also dass man auch wirklich mal ganz ehrlich sagen kann, ey.
Das hat meine finanzielle Situation sehr verschlechtert jetzt die letzten Jahre
zum Beispiel oder seitdem ich ein Kind habe, das und das.
Also das ist ja sowieso, glaube ich, bei super vielen Leuten so und ist ja auch
so, dass die Geburtenrate in Deutschland inzwischen wieder einen Knick nach
unten gekriegt hat und so.
Weil einfach vor allem die finanzielle Situation für Eltern und in Kombination
mit der Arbeitsbelastung und der mangelnden Vereinbarkeit einfach so krass ist,
dass die Realität für viele viel, viel härter geworden ist.
Und sich viele dann überlegen, will ich jetzt noch ein Kind kriegen?
Ich kann es mir eigentlich nicht leisten.
Ja, eben auch wirklich darüber zu sprechen und zu schauen, was ist einem gerade
wichtig. Und ja, kann ich gut nachvollziehen.
Dann lass uns da auch zum Ende kommen mit unserem Interview.
Ich habe noch eine Frage zum Abschluss. Was ist denn aus deiner Sicht,
so jetzt hatten wir ja einige Punkte erwähnt, die so machbar sind,
möglich sind, um da irgendwie Richtung Money Mindset etwas anderes sozusagen aufzubauen.
Was wäre denn der allererste Schritt aus deiner Sicht, um mit diesem Thema zu beginnen?
Der allererste Schritt ist tatsächlich, so eine kleine Bestandsaufnahme zu machen.
Ich habe so einen Jahresplaner als Excel-Tabelle auf meiner Website www.einguterstart.com
und die kann man sich runterladen und kann wirklich einmal von oben nach unten,
sage ich immer, durchrechnen.
Ja, wirklich Einnahmen, Ausgaben, wo kann ich vielleicht doch noch wieder was
sparen, Kann man Schulden eventuell auch eintragen,
gerade wenn man auch so Klarna hat oder Paypal zahlen in 30 Tagen und so und
da so ein bisschen die Übersicht verloren hat.
Ja, das wirklich einmal alles auflisten und dann unten gucken,
was übrig bleibt, ob was übrig bleibt, wie das aussieht, wie die finanzielle
Situation tatsächlich ist und dann so in kleinen Schritten eben optimieren.
Das wäre so das allererste. Und dann kann man natürlich wunderbar Finanzbildung konsumieren.
Du hast Instagram schon angesprochen, Podcast sowieso.
Da einfach sich so ein bisschen reinfühlen und einfach den Blick erweitern und
das Gefühl eben immer dabei mitnehmen.
Also ich fühle mich immer wohler
dabei, mich mit dem Thema Geld zu beschäftigen zum Beispiel. Ja, ja.
Ja, das ist doch ein guter Start. Also dann schaut da direkt, genau, ein guter Start.
Ich habe die Wände, du lachst schon.
Genau, also einguterstart.de. Nee, komm. Und komm.
Und dann schaut euch doch da mal direkt die Übersicht an oder den Finanzplaner
und dann startet doch direkt danach, nach dem Hören der Podcast-Folge.
Ja, vielen herzlichen Dank, Bianca. Schön, dass du heute mit dabei warst.
Ich glaube, da sind einige Themen dabei, die wir da irgendwie aufgreifen, anreißen konnten.
Und da ist, glaube ich, einiges jetzt für die Umsetzung startklar.
Und ja, vielen herzlichen Dank für deine Zeit.
Danke für die Einladung. Und ich schicke ganz viel Motivation an alle,
die jetzt wirklich sagen, ich habe jetzt Bock. Also nehmt das mit.
Nehmt das unbedingt mit und geht jetzt los.
Ja, genau so machen wir das. Genau so machen wir das. aus. Vielen lieben Dank.
Music.
Ja, und das war es auch, unser tolles Interview.
Ich bin mir sicher, du hast da das eine oder andere für dich schon mitnehmen
können, beziehungsweise bist du jetzt bereit für die Umsetzung.
Schau dir vielleicht, wenn du dich noch gar nicht damit auseinandergesetzt hast,
als erstes natürlich mit der ganzen Übersicht an.
Also erfasse den Status Quo. Das hilft auf alle Fälle, um mal zu schauen,
okay, was kommt eigentlich an Geld rein? Was geht raus?
Wo gibt es Optimierungsbedarf? Das weiß ich aus eigener Erfahrung,
ist ein guter erster Schritt.
Gleichzeitig kann ich dir auch ein Kontenmodell da empfehlen.
Schau da einfach mal Google dazu mal.
Also es gibt da verschiedene Varianten, je nach Bedarf, was du hast.
Also ob nun zwei, drei oder fünf Konten oder es gibt auch so einzelne Buckets.
Also ich arbeite da zum Beispiel mit der Bank N26 zusammen.
Da kann man das sofort skrippen. Das noch als Tipp am Rand.
Unbezahlte Werbung ist einfach nur, ich nutze es selbst. Vielleicht auch für
dich interessant, weil da ist es so, alles, was Wenn es ein Geld reinkommt,
wird automatisch, kannst du so einstellen, dass es dann nach rechts und links
und geradeaus irgendwie verteilt wird auf einzelne Töpfe.
Also was ist Sparen, was ist Urlaub, was ist vielleicht eine größere Anschaffung,
was sind so die allgemeinen Kosten und dann kannst du das direkt splitten.
Das ist auf alle Fälle sehr wertvoll und hilfreich, dann musst du das nicht manuell selbst machen.
Das noch als Tipp am Rand und ja, auch solche Tipps und weitere teile ich auch
wöchentlich im Newsletter, im Hello Monday Newsletter.
Falls du noch nicht angemeldet bist, dann herzlich willkommen, melde dich an.
Den Link dazu findest du in den Shownotes, also im Beschreibungstext zu dieser Folge.
Und ja, dann fang mit deinem Money Mindset an oder ja, Mindset hast du wahrscheinlich
schon sowieso, aber vielleicht gibt es da ja noch Optimierungsbedarf.
Und viel Spaß dabei und dann wünsche ich dir erstmal einen schönen Tag,
eine schöne Woche und nicht vergessen, das Leben ist zu kurz,
um aufs Wochenende zu warten.
Music.
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