re4ming Monday

Rebecca Enke

#30 Warum hört mir keiner richtig zu? - Die 7 Hindernisse in der Kommunikation - und was du dagegen tun kannst

22.04.2024 26 min

Zusammenfassung & Show Notes

Du bist frustriert. Du hast das Gefühl, dass niemand richtig zuhört, wenn du über deine Ideen oder Wünsche sprichst. Nichts davon wird verstanden, geschweige denn umgesetzt. 

Warum das so ist, erfährst du in dieser Episode. Rebecca nimmt hier Stück für Stück ein Zitat vom Verhaltensforscher Konrad Lorenz* auseinander. Dabei wirst du feststellen, dass es fast schon an ein kleines Wunder grenzt, wenn das, was du sagst, tatsächlich bei der anderen Person eine nachhaltige Reaktion auslöst.

Das sind die Facts der heutigen Folge: 
  • Alles, was wir kommunizieren, muss auf seinem Weg 7 Hindernisse überwinden.
  • Eine Information muss uns mindestens 7 mal begegnen, bevor sie wirklich bei uns ankommt (und das ist die Theorie...in der Praxis kann es deutlich mehr sein).
  • Mit Rebeccas 3 Tipps erhöhst du deine Chancen gehört zu werden deutlich.
Und falls du gerne einmal mit Rebecca gemeinsam einen Blick darauf werfen möchtest, warum deine Inhalte nicht an der Richtigen Stelle ankommen, dann buch dir gerne ein Klarheitsgespräch: https://calendly.com/re4ming-rebecca-enke/klarheitsgesprach. Dabei könnt ihr deine persönliche Situation anschauen und vielleicht den ein oder anderen "blind spot" aufdecken.

*dieses Zitat stelle ich dir hier zur Verfügung, weil die Inhalte mich selbst inspiriert und weiter gebracht haben und ich mein Wissen darum gerne mit dir teilen möchte. Dies ist keine bezahlte Werbung.

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Wenn Du Fragen oder Anregungen für Rebecca hast, dann schreibe ihr gerne eine E-Mail an hallo@re4ming.com oder schau auf der re4ming-Website vorbei  https://www.re4ming.com/ 
 
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Transkript

Music. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Reforming Monday Podcast-Folge. Schön, dass du heute wieder mit dabei bist. Heute geht es darum, warum du vielleicht nicht das bekommst, was du möchtest, oder warum andere nicht das machen, was du willst. Es ist immer der Grund oder der Grund dafür ist immer Kommunikation oder in den meisten Fällen zumindest. Und zwar Kommunikation ist irgendwie da, Da sind einfach Missverständnisse vorprogrammiert. Genau darauf gehe ich heute ein. Und gleichzeitig ist es aber auch so wichtig, richtig zu kommunizieren, um einfach dich selbst nicht zu verlieren, dass du irgendwie da vorankommst, dass du gehört wirst. Also Kommunikation ist ultra wichtig und gleichzeitig ist es sehr schwer. Genau das habe ich vor kurzem auch erst wieder sehr stark gespürt, da meine eigenen Learnings, Das auch schon mal bei Instagram geteilt, was da so meine Learnings dabei sind. Und genau darauf möchte ich heute mit dir eingehen. Und zusätzlich habe ich dir drei Tipps für dich mitgebracht als Start für die Verbesserung deiner Kommunikation oder was da draußen oder was andere von dir wahrnehmen. Also ich gehe mal darauf ein, was sind die Missverständnisse, was sind die Fallstricke in der Kommunikation. und am Ende gibt es drei Tipps als Beginn für dich für eine bessere Kommunikation. Lass uns starten! Music. Ja, wie schon gesagt, Kommunikation ist wirklich nicht leicht und eigentlich ist es vollkommen normal, dass da Missverständnisse entstehen und gleichzeitig solltest du dabei nicht zu schnell das Handtuch werfen, sondern da schauen, dass du bestmöglich deine Kommunikation ausrichtest, sodass andere dich auch verstehen und hören. Und wahrnehmen. Ja, genau. Und ich möchte dir, ich habe ein Zitat mitgebracht heute für dich. Daran möchte ich dir verdeutlichen, wie tückisch Kommunikation sein kann. Und du wirst dich sicher auch an der einen oder anderen Stelle wiedererkennen. Also ich auf alle Fälle und ich habe dir dazu auch Beispiele mitgebracht. Also das Zitat, ich sage es einmal und zwar das ist von Konrad Lorenz, der ist mittlerweile verstorben, ist ein Verhaltensforscher aus dem 20. Jahrhundert und der hat, ja ich nenne es jetzt mal Kommunikationswege, Kommunikationsströmungen sehr anschaulich zusammengefasst. Sein Zitat. Du merkst dabei, wie viele Etappen es sind, bis eine Person es wirklich etwas umsetzt und wirklich langfristig umsetzt. Was du gerne möchtest, dir wünschst. Ja, einfach, dass du auch bekommst, was du vielleicht möchtest oder dir sehnlichst wünschst. Wie viele einzelne Schritte es braucht, wenn du vor allem auf andere Menschen dabei angewiesen bist. Ich wiederhole es nochmal. Gedacht ist nicht gesagt. Gesagt ist nicht gehört. Gehört ist nicht verstanden. Verstanden ist nicht gekonnt. Gekonnt ist nicht gewollt oder einverstanden. Einverstanden ist nicht angewandt. Angewandt ist nicht beibehalten. So, lass uns mal auf die einzelnen Etappen eingehen. Fangen wir bei dem ersten an. Ja, da fängt es ja schon an. Wir grübeln viel, wir denken viel und dann ist das irgendwann für uns so glasklar, dass wir uns wundern, dass andere das nicht wissen. Beispiel dafür, Klassiker, Veränderungsprozesse in Unternehmen, Führungsebene, denkt sehr lange darüber nach, was die nächsten Schritte sind, was strategisch sinnvoll ist, tauschen sich eventuell auch noch so in ihren eigenen Reihen aus und denken dann weiter darüber nach, unter der Dusche, beim Autofahren, beim Kinder abholen, was auch immer. Sie denken sehr viel darüber nach und sind dann davon überzeugt, okay, das muss auch alles klar sein. Und dann sagen Sie vielleicht irgendwas in diese Richtung einmal und denken, das ist ausreichend, aber vergessen dabei, dass irgendwie drei, vier Monate Denken vorher dabei flirten gegangen sind. Also das ist für sie sonnenklar und dann wundern sie sich, dass Mitarbeitende, die nicht in diesem drei- oder viermonatigen Denkprozess dabei waren, dann es nicht sofort umsetzen. Das bedeutet also, gedacht ist nicht gesagt. Genau das Gleiche gilt auch für jede einzelne Person. Nehme ich mich auch nicht raus. Ich denke mir Sachen auch in meiner Partnerschaft und denke mir dann, Mensch, warum macht der das jetzt nicht? Und ja, irgendwann kommt dann raus, ich habe es gar nicht gesagt. Ich habe es nur gedacht und einfach vorausgesetzt. Und das ist dann schon ziemlich unfair. Also der erste Schritt, gedacht ist nicht gleich gesagt, überleg dir genau, was hast du nur gedacht und was hast du wirklich gesagt. Der nächste Schritt, der zweite, gesagt ist nicht gleich gehört. Da sind wir wieder bei dem Veränderungsprozessbeispiel, also dann die Führungsebene sagt einmal etwas und geht dann davon aus, es haben alle verinnerlicht, verstanden, es ist sonnenklar, weil wir sagen es ja jetzt. Genauso bei, wenn du sagst, im Team etwas ansprichst einmal und sagst, Mensch, irgendwie gefällt mir nicht, dass ihr mich immer ständig in meinem Büro unterbrecht. Können wir nicht irgendwie gesammelt Themen besprechen, anstatt jedes Mal wieder rein zu platzen? Du hast es einmal gesagt. Das heißt noch lange nicht, dass die andere Person es auch so in dem Sinne gehört hat. Auch bei Kindern weiß man das, also kennt man das. Du sagst etwas, die haben vielleicht ganz andere Sachen gerade im Kopf, was da vielleicht wichtiger ist. Auch da bedeutet das dann nicht, dass sie das, weil ja, auch wenn wir sagen Multitasking, wir Menschen sind keine multitaskingfähigen Wesen, sondern es geht eins nach dem anderen. Und wenn man gerade mit etwas anderem beschäftigt ist, dann kann es sein, dass man Gesagtes nicht hört. Also gesagt ist nicht gleich gehört. Der nächste Schritt. Gehört ist nicht verstanden. So, dann haben die Menschen, dann sagst du zum Beispiel etwas wieder beim Veränderungsprozess, Klassiker im Unternehmen. Okay, du hast jetzt gehört. Okay, es gibt da was Neues, eine neue Strategie. Aber wir haben diesen ganzen Denkprozess und Besprechungsprozess nicht mitbekommen und verstehen dann nicht, warum wir jetzt plötzlich in eine ganz andere Richtung laufen. Das gleiche gilt auch bei Kindern. Da muss ich auch immer schmunzeln, wenn wir irgendwie planen. In den Baumarkt zu fahren und die Kinder sind aber vertieft in ihr Spielen, in ihre Welt. Und dann reißen sie und sagen, so los, wir gehen jetzt zum Baumarkt. Wir haben vielleicht schon dreimal darüber gesprochen, aber Kindern ist nicht bewusst, was das für ein Ausmaß hat oder was das bedeutet. Und dann gibt es ein großes Geschrei, weil sie es noch nicht gehört haben und auch nicht verstanden haben. Verstanden haben, was bedeutet das? Das bedeutet, ich muss jetzt mein Spiel, wo ich gerade ziemlich vertieft bin, irgendwie aufhören, weil wir jetzt in den Baumarkt fahren. Und dann ist das Geschrei groß. Das Gleiche gilt auch vielleicht, du sagst in deiner Paarbeziehung, also sagst etwas, was dir wichtig ist, aber dein Gegenüber ist vielleicht mit ganz anderen Hintergründen aufgewachsen, sozialisiert worden, ist mit vielleicht einem ganz anderen Mindset aufgewachsen, versteht einfach nicht, also hört zwar, was du sagst, aber versteht kein bisschen, was du meinst. Genauso wenn wir, ja, wir hören, dass etwas Neues, etwas Wissen, hören das, aber verstehen es vielleicht noch nicht, denken, also ich verstehe jetzt nicht, woher das kommt. In der Schule, Mathe, irgendwelche Formeln, wir hören diese Formeln und denken, ja, und jetzt verstehe ich nicht, was ich damit machen soll. Da kommen wir gleich zum nächsten. Verstanden ist nicht gekonnt. Das heißt, ich verstehe, ich mache einen Kopfstand. Wie ein Kopfstand funktioniert, das war früher mein Schmerzpunkt im Sportunterricht, ein Kopfstand. Ich habe verstanden, wie der geht, aber ich habe ihn noch nicht gekonnt. Ganz einfach, weil ich da Angst hatte und Hemmungen hatte, weil ich immer dachte, ich kippe dann um, dass ich irgendwie zu viel Schwung nehme und dann auf dem Rücken lande. Das heißt, ich habe verstanden, wie der geht, ich muss die Stirn auf den Boden legen, ich habe da dieses Dreieck mit meinen Armen, mit meinen Händen und muss mich eigentlich dann nur hochkippen, Bauchmuskeln anspannen, Haltung, Spannung, Beine hoch und dann stehe ich auf dem Kopf. Verstanden habe ich das, ich kann es immer noch nicht. Das heißt, verstanden ist nicht gleich gekonnt. Mensch, das bedeutet auch, ja, ich kriege auch öfter Rückmeldungen zu meinem Newsletter, zum Hello Monday Newsletter, erst vor ein paar Wochen, wo auch jemand gesagt hat, Mensch, ich lese den so gerne, das sind alles Themen, die kommen mir bekannt vor, ich freue mich immer so, dass wir ein ähnliches Mindset haben. Ja, das ist auch super schön. Der Knackpunkt ist manchmal, dann auch Sachen wirklich umzusetzen. Eine Kollegin sagt da immer, wenn Wissen allein reichen würde, dann wären wir alle muskelbepackte Milliardäre. Das heißt, okay, du hast das Wissen, aber das heißt noch lange nicht, dass du es umsetzt und wirklich kannst. Weil von außen ist vieles glasklar. Da ist nur die Frage, also umsetzen, das ist der große Punkt. Da kommen auch viele zu mir ins Empower Yourself Programm, weil also vielen ist alles super klar, wo sie hinwollen, was sie nicht wollen, was sie machen müssen. Aber sie bekommen es nicht umgesetzt. Da ist manchmal so ein bisschen die Frage, vielleicht wirklich, können sie es noch nicht? Oder gibt es da vielleicht eine Blockade? Sie können das vielleicht, aber irgendwie trauen sich nicht oder haben Angst, weil dann vielleicht was anderes blüht oder irgendwie was anderes zum Vorschein kommen könnte, was man vielleicht nicht kann oder nicht mag oder aus der Vergangenheit heraus irgendwie nicht gut findet und deshalb nicht wieder erleben möchte. Da kommen wir zum nächsten Punkt, nach dem Verstanden ist nicht gekonnt, kommt Gekonnt ist nicht gewollt oder Einverstanden. Es gibt Menschen, dazu zähle ich auch, ich kann ziemlich viel, es fällt mir manchmal schwer, das so klar zu formulieren, dass ich sehr viel kann, aber ich will nicht alles machen. Ich habe mir viele Sachen angeeignet, weil es sein muss, aber es gibt einen Unterschied zwischen etwas machen wollen und machen können. Und da gibt es bei mir sehr, sehr klare Grenzen mittlerweile. Das war mir auch lange nicht bewusst. Da habe ich einige Coaching-Sessions gebraucht, um das auseinanderzuziehen, weil es bei mir dann teilweise so war, dass ich sehr viele Sachen konnte und somit auch sehr viele Sachen gemacht habe, die mir keinen Spaß gemacht haben oder die ich einfach nicht sinnvoll fand oder nicht mehrwertstiftend. Und das hat mich innerlich aufgefressen, weil ich so einfach ein Mensch bin. Ich kann nicht Sachen umsetzen, die ich sinnlos finde und nicht sinnstiftend, nicht mehrwertstiftend. Das ist für mich ein großes Problem. Problem, natürlich gibt es die eine oder andere Sache, die muss man einfach mal umsetzen, auch wenn man sagt, Mensch, eigentlich ist das der größte Quatsch, aber es sollte nicht die Mehrheit sein, also vielleicht 5 Prozent, aber bei mir waren es zeitweise 90 bis 95 Prozent und das hat mich sehr, sehr belastet, weil ich Sachen konnte, die ich aber nicht wollte, aber alle irgendwie von mir erwartet haben, dass ich diese mache. Da kommt dann so Erwartungsdruck hoch und solche Sachen. Also da war ich zum Beispiel, da habe ich selbst ein Coaching in Anspruch genommen. Das heißt also, gekonnt ist nicht gewollt oder einverstanden. Das heißt, das sind auch viele Sachen, ja auch typische Konflikte, so Haushaltskonflikte. Natürlich kann jeder den Müll rausbringen oder das Bett machen oder Wäsche waschen. Aber damit einverstanden sein und das wirklich wollen, das ist wieder was anderes. Das kennen wir ja auch nur zu gut. Dann vielleicht auch einverstanden sein, ist nicht angewandt. Bleiben wir beim Haushalt. Ich bin einverstanden damit, dass wir eine sehr aufgeräumte, saubere Wohnung haben. Und ja, bin damit sehr einverstanden. Es gibt Leute, die wenden das dann trotzdem nicht an, weil einfach andere Sachen wichtiger erscheinen und wichtiger sind, als vielleicht dieser eine Punkt, der einem selbst so wichtig ist. Und da gibt es auch wieder Unterschiede. Da sind wir wieder bei den anderen Punkten von der Wahrnehmung. Was ist jetzt wirklich wichtig und wie soll das genau sein? Also muss die Bettdecke jetzt so aufgeschlagen sein oder so zugeschlagen sein oder wie auch immer man das nennt. Und ich bin auch ein sehr großer Fan von sehr vielen Kissen auf dem Sofa und die haben eine ganz bestimmte Anordnung. Und das sehen aber andere vielleicht anders und würden das anders anwenden. Die sind vielleicht einverstanden damit, dass es gemütlich und schön aussehen soll, aber würden das Ganze anders anwenden. Und so gibt es das auch im Beruflichen. Ich bin einverstanden damit, dass wir, ja... Eine hohe Qualität haben, eine hohe Qualität umsetzen, aber die Anwendung der hohen Qualität ist sehr, sehr unterschiedlich. Manche sind mit 80 Prozent zufrieden und manche geben sich nicht mit weniger als 120 Prozent zufrieden. Genau. Und dann kommen wir zum letzten Punkt. Angewandt ist nicht beibehalten. Das bedeutet, wenn du jetzt was Neues lernen möchtest oder eine neue Eigenschaft, zum Beispiel eine neue Gewohnheit. Dann setzt du das um du hast es sozusagen verstanden bist einverstanden damit, setzt das um aber behältst es nicht bei oder andere behalten es nicht bei weil einfach die Routine sich noch nicht entwickelt hat oder sie ist nicht so für sinnvoll erachten das beizubehalten, und auch da können wieder Konflikte entstehen oder wurde es vielleicht einmal angewandt und du siehst, ah ok, das funktioniert egal ob im Team, bei Vorgesetzten. Bei deinem Partner, deiner Partnerin, bei deinen Kindern. Egal was, die haben es einmal angewendet, denken sie, ah, okay, jetzt geht es voran, aber es wird nicht beibehalten. Das kann extrem frustrierend sein, ich weiß, ich weiß. Aber auch das ist ein Schritt, der zur Kommunikation gehört. Also wie können wir Dinge auch wirklich beibehalten, die wir einmal gemacht haben. Das ist ja auch oft so mit Routinen oder irgendwie neuen Sachen, Jetzt sind wir hochmotiviert und wenden das an und das ist klasse, aber wirklich das Beibehalten, das Umsetzen ist wieder die Schwierigkeit. Und auch da können wir auch im Klarheitsgespräch mal drüber sprechen, im Empire of Self-Programm. Ja, ich weiß das alles, ich habe es schon mal angewandt und trotzdem behalte ich es nicht bei, bleibe dem nicht treu. Warum eigentlich? Und genau das Gleiche geht natürlich auch in der Kommunikation. Also, ja, warum bringe ich das jetzt hier rein? Ganz einfach, weil ich selbst da vor kurzem drüber gestolpert bin. Zum einen war ich im März sehr viel unterwegs und hatte viele Austauschtreffen, Netzwerktreffen und habe da immer wieder gefragt, Mensch, was nimmst du denn gerade so von mir wahr in der Außenwelt? Was bekommt bei dir an? Was ist mir wichtig? Was mache ich gerade? Und es ist sehr interessant, wie unterschiedlich Menschen darauf reagieren können. Das liegt ein bisschen in dem jeweiligen Kontext, wo die unterwegs sind, aber auch an den eigenen Interessen und an dem Zugang zu den Informationen. Also was nehmen die wahr, worauf schauen die? Und der andere Punkt ist, ich hatte ja so Offline-Coaching-Sessions in Essen veranstaltet Ende März und Anfang April dann noch Deep Dive-Sessions kostenlos angeboten und ja, die wurden auch gebucht und dann kurz danach, nachdem sozusagen das Zeitfenster für die Buchung geschlossen war, kam dann irgendwie bin ich. Über Menschen gestolpert, die dann meinten, ach Mensch, das wäre ja interessant gewesen. Warum habe ich das denn nicht mitbekommen? Warum hast du denn dazu nichts gesagt? Und ich mir denke, ich habe das doch so oft gesagt und auf allen möglichen Kanälen, die mir eingefallen sind, offline wie online und auch echt wiederholt, deshalb wiederhole ich gerade auch zum Beispiel das Zitat, weil ich weiß, es braucht mindestens siebenmal, bis etwas ankommt und dann komme ich mir aber da teilweise schon echt merkwürdig vor, genauso genauso wie auch jetzt, wenn ich das Zitat immer wieder wiederhole, weil ich mir denke, Mensch, ich will ja auch nicht nerven, ich will das ja auch nicht zu viel machen. Da kommen ja solche Glaubenssätze hoch, auch bei mir, wie bei vielen anderen auch. Es kommt sich komisch vor, wenn man Sachen immer wiederholt und immer wieder über das Gleiche spricht, weil man sich denkt, ja, ich habe das doch schon gesagt, da sind wir wieder am Anfang. Gedacht ist noch nicht gesagt und gesagt ist noch nicht gehört. Gehört ist noch nicht verstanden. Verstanden ist nicht gekonnt, gekonnt ist nicht gewollt oder einverstanden, einverstanden ist nicht angewandt und angewandt ist nicht beibehalten. Und genau hier steckt das Ganze übel drin. Auch wenn du noch so oft Sachen sagst, es kann sein, dass es immer noch zu wenig ist oder dass es nicht bei den Menschen ankommt oder dass sie es nicht mitbekommen oder was auch immer. Ja, ich selbst bin darüber gestolpert und möchte dir das an dieser Stelle einfach nochmal auf den Weg mitgeben. Wenn du einen Wunsch hast, privat oder beruflich, sag es so oft wie möglich und auf unterschiedlichen Art und Weise. Ich komme auch gleich nochmal zu den drei Tipps, wie du am besten da deine Kommunikation verbesserst oder feintunes. Genau, das habe ich nämlich ja auch gemacht. Weil es ist durchaus möglich, dass du nicht nervst, dass du nicht... Zu viel sagst, dass du dich nicht zu oft wiederholst. Das ist alles möglich, alles menschlich. Ganz einfach, weil es ziemlich viele Fallstricke gibt, wo deine Kommunikation, das, was du gerne möchtest, was du gerne loswerden möchtest, was vielleicht andere machen sollen, übernehmen sollen, nicht ankommt. Also wie gesagt, privat hast du da Wünsche, Gedanken. Sag es deinen Kindern, deiner Familie, in deiner Beziehung. auf unterschiedlichen Wegen und dem Ganzen auch etwas Geduld. Genauso beruflich möchtest du dich weiterentwickeln, möchtest du eine nächste Karriereleiter erklimmen, möchtest du ein neues Projekt, möchtest du mehr Verantwortung, möchtest du, ja, was auch immer du möchtest, möchtest du mehr Wert geschätzt werden, möchtest du deine Kompetenzen mehr einbringen, möchtest du ein Herzensprojekt verwirklichen. Es ist sehr, sehr wahrscheinlich, Wahrscheinlich, dass es noch nicht angekommen ist, auch wenn du der Meinung bist, das sollte längst klar sein. Okay, was sind jetzt nun die drei Tipps, die ich dir hier auf den Weg geben kann? Also im ersten Schritt, was ich auch gemacht habe, was für mich sehr ausschlussreich war, ist, frage dein Gegenüber oder dein Umfeld, auch mehrere Personen, was kommt gerade bei dir an? Was verstehst du von dem, was ich sage, was mir wichtig ist? Was kommt an? Sehr aufschlussreich, weiß ich aus eigener Erfahrung. Zweiter Tipp. Geh mal in dich und überleg, hast du schon alle Kanäle ausprobiert, um deine Botschaft zu vermitteln? Dabei gibt es einmal aus Kommunikationssicht Kanäle natürlich online, offline, auf unterschiedlichen Ebenen. Ob per Telefon, per E-Mail, per Brief, persönlich, Social Media, Newsletter, Blogartikel. Gibt es da verschiedene Varianten? Das sind einmal Kanäle, aber überleg dir, geh auch mal die einzelnen Sinne durch. Also hören, sehen, vielleicht auch schmecken. Bei dem einen oder anderen Thema passt das vielleicht. Riechen ebenfalls, bei dem einen oder anderen Thema passt es vielleicht. Anfassen, berühren, weil ja, es kann gut sein, dass es Menschen, die du um dich hast, die können sich Sachen nicht vorstellen, solange sie diese nicht erleben zum Beispiel. Also da meine ich jetzt schmecken, riechen, fühlen. Das kann gut sein, da kannst du dich um Kopf und Kragen reden und es wird nie so sein, dass sie es verstehen. Erst wenn sie es selbst spüren, fühlen, riechen, schmecken, sehen, werden sie es wahrscheinlich erst umsetzen. Das heißt, neben diesen klassischen Kommunikationskanälen, schau dir mal die einzelnen Sinne an, was kannst du machen, um deine Botschaft zu vermitteln. Und dann der dritte Tipp, hast du es wirklich schon oft genug kommuniziert auf den unterschiedlichsten Ebenen? Wie schon gesagt, also wir brauchen, ja die Theorie ist, siebenmal müssen wir etwas sehen, hören, wahrnehmen, bis wir es verinnerlichen und manchmal glaube ich sogar noch mehr. Aber siebenmal Minimum, hast du das schon oft genug gesagt. Weil wenn du zum Beispiel auch einen Wunsch hast, wie du dich weiterentwickeln möchtest oder ein neues Projekt und sagst einmal, ja, ich würde gerne das Projekt übernehmen und dann passiert nichts, es ist gut möglich, dass es nicht angekommen ist und nicht beibehalten wurde. Das ist der letzte Schritt. Und wie du weißt, gibt es da noch ein paar dazwischen. Ich fasse das nochmal kurz zusammen, beziehungsweise nenne ich noch einmal das Zitat vom Konrad Lorenz. Und zwar, gedacht ist nicht gesagt, gesagt ist nicht gehört, gehört ist nicht verstanden, verstanden ist nicht gekonnt, gekonnt ist nicht gewollt oder einverstanden, einverstanden ist nicht nach, ist nicht angewandt, angewandt ist nicht beibehalten. Du siehst also, Kommunikation ist nicht leicht. Sei nicht zu streng zu dir, weil Missverständnisse sind einfach vorprogrammiert und gleichzeitig ist es super wichtig, dass du dir dessen bewusst machst, dass es nicht leicht ist und es mehr Aufwand und Mühe braucht und vor allem Geduld. Probier dich da einfach etwas mehr aus und geh mal in dich. Keine Sorge, du nervst nicht. Falls da irgendwelche Hemmungen hochkommen, weil du dich nicht traust, ja, dann können wir dazu auch gerne mal sprechen. Music. Von mir für dich, wie schon in der Zusammenfassung gesagt, Kommunikation ist nicht leicht, Missverständnisse sind vorprogrammiert und gleichzeitig ist es so wichtig, gut und richtig zu kommunizieren, sodass du deine Wünsche verwirklichen und umsetzen kannst. Falls du da an irgendeiner Stelle bei den genannten Beispielen da Hemmungen oder Blockaden hochkommst oder denkst, ja, eigentlich ist mir das alles klar, aber es fällt mir echt schwer, in die Umsetzung zu kommen, dann buch dir gerne ein Clients-Gespräch und wir schauen uns das mal kostenlos gemeinsam an. Dann, ich nehme mir die Zeit dafür und den Link findest du in den Shownotes. Wie schon mal erwähnt, die Shownotes sind der Text, der Beschreibungstext zur jeweiligen Folge. Da sind alle Links hinterlegt. Buch dir gerne einen Termin, der am besten für dich passt. Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen und mir mit dir genauer zu beleuchten, warum vielleicht das ein oder andere nicht in der Welt da draußen oder bei einer bestimmten Person ankommt. Ich freue mich darauf. Ich wünsche dir erstmal noch einen schönen Tag, eine schöne Woche und nicht vergessen, das Leben ist zu kurz, um aufs Wochenende zu warten. Music.

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