#11 Zu viele Bälle in der Luft - Entscheidung zwischen Perfektionismus und Prioritäten
11.12.2023 11 min
Zusammenfassung & Show Notes
Passend zur Weihnachtszeit spricht Rebecca über die sinnbildlichen Bälle, die wir alle gerade jetzt, wo wir uns doch mehr Ruhe und Besinnlichkeit wünschen, zu jonglieren versuchen.
Du kennst das, pünktlich zum 1. Advent bricht eine leichte Panik aus, weil noch sooooo viel zu tun ist, bis Weihnachten - beruflich und privat. Und eigentlich wolltest du es doch in diesem Jahr ganz anders haben. Du wolltest endlich mal die Zeit nutzen, um gemütlich über den Weihnachtsmarkt zu schlendern, Bratäpfel mit Vanillesauce selber zu machen und überhaupt ganz viel zu entspannen. Aber irgendwie gelingt uns das nicht (nein, du bist da nicht alleine)!
Deshalb erfährst du hier
Du kennst das, pünktlich zum 1. Advent bricht eine leichte Panik aus, weil noch sooooo viel zu tun ist, bis Weihnachten - beruflich und privat. Und eigentlich wolltest du es doch in diesem Jahr ganz anders haben. Du wolltest endlich mal die Zeit nutzen, um gemütlich über den Weihnachtsmarkt zu schlendern, Bratäpfel mit Vanillesauce selber zu machen und überhaupt ganz viel zu entspannen. Aber irgendwie gelingt uns das nicht (nein, du bist da nicht alleine)!
Deshalb erfährst du hier
- zwei Möglichkeiten, wie du mit dieser Situation umgehen kannst.
- dass Überlastung kein Zeichen von Inkompetenz ist.
- dass du deine Entscheidung vor allem auf der Arbeit unabhängig von deiner Rolle kommunizieren darfst und solltest.
Wenn es Dir auch sonst schwer fällt, Prioritäten zu setzen oder dir auf der Arbeit Gehör zu verschaffen, dann schau dir gerne das neue Gruppenprogramm an, das im Januar starten wird. Hier geht es zur Warteliste: Warteliste: Mehr Freude und Leichtigkeit im Arbeitsalltag (jotform.com)
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Transkript
Music.
Ja, wir sind jetzt weiterhin mitten in der Weihnachtszeit. Und du kennst das bestimmt auch.
Du hast das Gefühl, du jonglierst gerade 1.000 Bälle gleichzeitig.
Die Bälle sind dabei, die Aufgaben, die Themen, die Vorbereitungen.
Privat, beruflich, alles auf einmal.
Das sind einfach unfassbar viele To-dos, weil irgendwie Jahresabschluss, dann irgendwie noch die letzten Projekte
da irgendwie an Land ziehen oder noch Budget ausgeben, weil man sonst nächstes Jahr keins mehr hat.
Dann kommen noch die Weihnachtsfeiern, die anderen privaten Events,
dann noch Geschenke kaufen, Schwiegereltern irgendwie da, Veranstlten, dass da irgendwie,
dass die rechtzeitig irgendwie zu Besuch kommen oder was auch immer.
Was da noch vielleicht bei euren Kindern irgendwie noch was?
Zusätzlich auch noch Weihnachtsfeiern, Geburtstage vielleicht noch im Dezember. Ich weiß es nicht.
Das meine ich mit ganz vielen Wellen gleichzeitig jonglieren.
Und ich glaube, das kennt jede Person beziehungsweise diejenige,
die das nicht kennt, stellt sie mir gerne vor. Nein, aber ferns beiseite. Es sind einfach zu
viele To-Dos gleichzeitig und man weiß einfach gar nicht, wo soll ich jetzt damit anfangen?
Und vor allem in der Weihnachtszeit ist das, glaube ich, oder ich weiß, das ist oft so.
Und genau deshalb möchte ich dir heute, so dass du besser durch deine Weihnachtszeit kommst und
die besser genießen kannst, entspannter erleben kannst, möchte ich dir heute zwei Möglichkeiten
vorstellen, wie du damit besser umgehst.
Music.
Ok, also wir haben zu viele Bälle gleichzeitig in der Luft. Was können wir machen?
Möglichkeit Nummer 1. Du behältst alle Bälle gleichzeitig in der Luft, aber sie fliegen kreuz
und quer und du versuchst sie irgendwie alle davon abzuhalten, irgendwie auf den Boden zu
fallen. Stell dir das mal so bildlich vor. Das heißt also, du versuchst sie mit dem Fuß hoch zu.
Kicken oder mit dem Ellbogen oder mit dem kleinen Finger. Du versuchst auf alle Fälle, also jeden
Preis müssen alle Bälle in der Luft bleiben. Das sieht wahrscheinlich von außen ziemlich komisch
aus, wenn man sich das mal so genauer vorstellt. Auf den Arbeitsalltag übertragen heißt das so
viel wie du schmeißt den Perfektionismus über Bord. Das heißt, dir ist wichtig, dass irgendwie
alles stattfindet, dass irgendwie alles ist, auch wenn es nicht alles hyperperfektionistisch schön
aussieht, aber Hauptsache es findet statt oder es ist erledigt. Dann schmeißt du quasi den
Perfektionismus über Bord. Das ist die erste Möglichkeit, also alle Bälle in der Luft,
auch wenn es nicht schön aussieht. Option zwei oder Möglichkeit zwei, du schaust dir deine Bälle,
die alle gerade so in der Luft fliegen an und sagst, okay, welcher Ball ist besonders schön.
Welcher Ball ist besonders wichtig, welcher Ball sollte auf alle Fälle in der Luft bleiben und
welchen Ball kannst du eher beiseite legen. Also sprich, du priorisierst deine ganzen To-dos und
Aufgaben ist wirklich alles wichtig. Kleiner Hinweis, wenn alles wichtig ist, ist gleichzeitig
nichts wichtig, weil alles ein Level hat und dann kann es nicht sein, also das alles. Es muss
irgendwie Prioritäten geben. Vielleicht da einfach mal fünf Minuten Zeit nehmen und überlegen,
was davon ist wirklich wichtig, essenziell und was kannst du vielleicht beiseite legen,
nach Weihnachten angehen, im neuen Jahr angehen. Da gibt es bestimmt Dinge. Das ist also Prioritäten
setzen. Wenn wir das jetzt übertragen auf den Arbeitsalltag, dann ja ganz klar,
Angestellte, Mitarbeitende wie auch Führungskräfte sollten beide Möglichkeiten immer.
Im Blick behalten. Also mal ist die eine, besser mal die andere Möglichkeit und es ist vielleicht
auch ein bisschen typabhängig, weil manche kriegen Schweißausbrüche, wenn sie nichts
Perfektes abliefern. Gleichzeitig bekommen irgendwie andere die Krise, wenn sie irgendwie.
Was nicht machen, dann lieber alles, auch wenn es nicht ganz so schön aussieht. Genau, also was sind
dabei die Kernfragen oder vielleicht auch nicht nur im Arbeitsalltag, sondern auch privat. Also.
Wie gesagt, Weihnachten oder auch sonst im restlichen Jahr ist es genauso relevant zu
schauen, wie bringe ich Privatleben, berufliches Leben zusammen und das ist nicht irgendwie
separat, weil manche machen auch alles perfekt im beruflichen und dadurch lassen sie das Private
fallen und das sollte ja auch auf gar keinen Fall sein oder eben andersrum. Das heißt, was ist die
Frage? Du müsstest dich fragen, sollen alle Aufgaben weiterlaufen, aber weniger perfektionistisch oder
setzt du Prioritäten und den Fokus auf wirklich wichtige Aufgaben? Ich wiederhole nochmal. Sollen
alle Aufgaben weiterlaufen, aber weniger perfektionistisch? Oder setzt du Prioritäten
und den Fokus auf wirklich wichtige Aufgaben? Was bedeutet das zum Beispiel als Führungskraft? Als
Führungskraft solltest du das natürlich einmal für dich persönlich beherzigen, aber gleichzeitig
ist es auch deine Aufgabe, immer zu schauen, ob deine Mitarbeitenden überlastet sind, ja oder nein.
Es kann sein, dass die Hemmungen haben zu sagen, das wird mir jetzt gerade zu viel oder vielleicht
sehen die auch nicht alle Aufgaben, also du als Führungskraft, dann musst du da den Raum geben,
dass Mitarbeiter auch sagen können, ob sie jetzt in welcher Art und Weise sie die Bälle jonglieren
wollen oder eben auch sagen, wie du das erwartest. Also einfach da eine Vereinbarung treffen, also
nicht nur stillschweigend erwarten und dann überrascht sein, dass etwas anderes passiert.
Erwähnt oder ich mache es jetzt noch mal, da bin ich mir gerade gar nicht so ganz sicher und zwar
nicht erwarten, sondern wirklich vereinbaren. Also sprich, sprecht miteinander, welche Jonglier-Variante,
wenn irgendwie Überlastung vorherrscht, ist gerade die richtige. Also Prioritäten setzen,
Bälle beiseite legen oder eben Perfektionismus über Bord, aber dafür ist irgendwie alles im
Laufen. Also du als Führungskraft schau ganz genau, was bei deinen Mitarbeitern da so los ist,
sind die überlastet, dann stelle ihnen dazu die richtigen Fragen oder kommuniziere klar und
deutlich, welche Art der Arbeit du gerade erwartest. Oder vereinbart das zusammen noch
besser. Für Mitarbeiter steht auch ganz klar die Kommunikation im Vordergrund, weil solange ihr
nicht sagt, dass da irgendwie vieles zusammenkommt, weil eine Führungskraft sieht das nicht immer,
weil die haben dann irgendwie nur die Aufgaben im Blick, die sie vielleicht an euch weitergeben,
aber sie wissen vielleicht nicht, dass von anderen Seiten auch noch Aufgaben
dazugekommen sind oder dass ihr da noch was zusätzliches macht oder sie haben.
Vielleicht auch gar nicht so das Gespür dafür, wie lange diese eine Aufgabe
dauert. Von daher auch da, dass es eure Aufgabe als Mitarbeitende kommuniziert,
klar und deutlich. Fühlst du dich mit deinen Aufgaben überlastet oder weißt
nicht, worauf du dich zuerst konzentrieren sollst. Überlastet ist übrigens, wenn ihr sagt, ah ne, überlastet. Ich weiß, das ist auch immer so eine Hemmung,
weil ihr dann denkt oder viele auf alle Fälle denken, oh, dann bin ich ja nicht mehr kompetent
genug. Ja, irgendwann ist halt auch das maßvoll. Wenn immer noch eins oben drauf kommt,
eins oben drauf kommt, das kann niemand leisten. Also sag in solchen Fällen ganz einfach, okay.
Wir haben jetzt Aufgabe X, Y, Z und A, B, C. Alles muss zu Deadline X fertig sein. Das geht
alles nicht parallel. Also entweder, welche Aufgabe soll ich priorisieren? Oder alternativ,
ich versuche das alles unter einen Hut zu bekommen, aber dann wird es vielleicht nicht
hundertprozentig perfekt, sondern nur eine 80 Prozent Lösung. Oder es gibt auch eine
Mischform. Man nimmt irgendwie eine Aufgabe weg und die restlichen fünf macht man irgendwie zu
80 Prozent. Das vielleicht so als Einblick dazu. Ja, ich hoffe, das Bild mit diesen Jonglieren
hat geholfen. Ich finde, das ist echt, also daran merkt man immer was irgendwie oder es zeigt auf
wie man da mit Aufgaben oder mit zu vielen Aufgaben am besten umgeht.
Also entweder Bälle irgendwie wieder hochkicken, egal wie, Hauptsache oben, oder einfach Bälle beiseite legen.
Das war's heute auch schon von meiner Folge. Ich wollte das nur kurz als Impuls geben,
weil ich weiß, in der Weihnachtszeit ist immer besonders viel los.
Von daher reicht es vielleicht als Impulsshow da gern mal, dass du die Weihnachtszeit auch wirklich genutzen kannst.
Ich bin ein großer Fan der Weihnachtszeit, weil das immer so eine schöne Stimmung ist.
Schade, wenn du sie nicht so schön genießen kannst. Schau dir deine Bälle an und überleg dir, was du damit machst.
Music.
Ich fasse das noch mal kurz zusammen, also entweder bei zu vielen To-Dos,
zu vielen Aufgaben, privat wie beruflich, entweder Perfektionismus über Bord werfen oder Prioritäten setzen.
Das so kurz als Abschluss. Solche Themen, also wenn ihr da Schwierigkeiten habt,
genau zu unterscheiden, ja, was ist denn wichtig und irgendwie ist das Problem einfach da und ich muss es lösen,
aber ich weiß gar nicht, wie.
Oder ich stehe hier irgendwie vor einer Wand und weiß irgendwie nicht, wie ich das kommunizieren soll,
oder meinen Führungskräften. Die verstehen das irgendwie nicht. Irgendwie erkläre ich das immer
wieder und versuche da irgendwie meine Prioritäten und meine Aufgaben irgendwie aufzuweisen und die
verstehen einfach nicht, dass das irgendwie länger dauert und Aufwand ist. All solche Themen gehen
wir in unserem neuen Gruppenprogramm an. Das heißt Empower Yourself startet ab Januar. Also ganz frisch,
wenn ihr dann die schöne Weihnachtszeit hinter euch habt und frisch ins neue Jahr gestartet
von daher das schon mal so als kleiner Ausblick. Ich möchte erstmal, dass ihr das vielleicht so
ein bisschen beherzigt, die Methode und alles weitere kommt dann im neuen Jahr. Meldet euch
gern bereits jetzt an. Das ist bereits jetzt möglich. Ja, dann wünsche ich euch erstmal noch
einen schönen Tag, einen tollen Start in die Woche. Ja, vergiss nicht, das Leben ist zu kurz,
um aufs Wochenende zu warten. Auch diese Weihnachtszeit wird nicht wiederkommen. Dann
müsst ihr wieder ein Jahr warten. Genießt es, startet jetzt schon mit der besinnlichen Zeit.
Vielleicht macht ihr das auch schon und wenn nicht, dann holt es ganz schnell nach oder macht es noch
mehr, weil das ist wirklich immer eine sehr schöne Zeit, so wie ich finde. Ja, dann hören wir uns
nächste Woche. Bis dahin. Tschüss!
Music.
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